550 Fahrten mit rund 9.500 Fahrgästen seit Ende April 					

Die Wiedereröffnung der Achenseebahn bringt einen Mehrwert für die Region Erlebnis für die ganze Familie Weitere Investitionen in Infrastruktur und Fahrzeuge im Jahr 2023

100 Tage sind seit der Wiedereröffnung der Achenseebahn am 30. April dieses Jahres vergangen. 554 Mal hat die altehrwürdige Bahn seitdem die Strecke von Jenbach über Seespitz nach Maurach und zurück befahren. Rund 9.500 Fahrgäste haben in diesem Jahr bereits das Erlebnis Achenseebahn genossen. Bis zum Ende der Saison Ende Oktober wird diese Zahl auf 50.000 steigen. „Die Achenseebahn als Kulturerbe und touristische Attraktion zu erhalten, war eine richtige und wichtige Entscheidung. Die gesamte Region wird enorm von der Wiedereröffnung profitieren“, ist LHStv Eigentümervertreter Josef Geisler nach den ersten 100 Betriebstagen mehr denn je vom Mehrwert der Achenseebahn überzeugt. 2021 übernahmen das Land Tirol, die Gemeinden Jenbach, Eben und Achenkirch sowie die Verkehrsbetriebe Zillertal die insolvente Bahn und brachten sie wieder in Gang. Seitdem ist der Pro-Kopf-Umsatz deutlich gestiegen. Auch die enge Zusammenarbeit mit der Reederei Achensee mit abgestimmten Fahrplänen und einem gemeinsamen Kartensystem zahlt sich aus. Jedes siebte verkaufte Ticket ist ein Kombiticket für die Achenseebahn und die Achenseeschifffahrt. Die meisten Passagiere sind Urlauber. Aber auch viele Einheimische nutzen das touristische Angebot. „Die Anreise lohnt sich und ist ein Erlebnis für die ganze Familie“, lädt LHStv Geisler die Tiroler ein, sich ein Bild von diesem Eisenbahnjuwel zu machen. Damit die Traditionsbahn Ende April dieses Jahres ihre zweite Jungfernfahrt nach 133 Jahren absolvieren und künftig zwischen Jenbach und Maurach Dampf durchstarten kann, wurde die Flachstrecke zwischen Eben und Seespitz saniert. 2220/2021 wurden die Bahnhöfe Eben und Maurach modernisiert und technisch aufgerüstet. Die Lokomotiven Hannah, Georg und Theodor sowie die Waggons erstrahlen in neuem Glanz. Die geschätzten Kosten von drei Millionen Euro waren nur geringer. Die 1889 eröffnete Achenseebahn läuft im Rahmen ihres planmäßigen Betriebsablaufs reibungslos. Die Achenseebahn hat bis Ende Oktober Saison. Anschließend beginnen die Modernisierung des Bahnhofs Achenseebahn in Jenbach sowie die Gleisbauarbeiten zwischen Jenbach und Seespitz. Auch die Lok 2 mit dem Namen Carl soll entstehen. Das Investitionsprogramm in Infrastruktur und Fahrzeuge für 2023 beläuft sich auf mehr als zwei Millionen Euro.