Der Content-Manager der Niederrohrdorf AG bestellte das Angebot bei einem Unternehmen, das Ladestationen für Elektroautos inklusive Installation anbietet. „Weil ich mir im März einen Tesla Y gekauft habe und es in unserer Tiefgarage keine Ladestation gibt“, sagt Volmar. Im Mai erhielt er vom Hauseigentümerverband die Genehmigung, auf eigene Kosten eine zu installieren.

Es gingen vier Angebote ein

Anschließend habe es laut Volmar Angebotsanfragen bei vier Anbietern gestellt. Die drei Elektronikfirmen, die er “offline” bestellte, kamen dann zu ihm nach Hause. Gleichzeitig stellte er auch die Online-Anfrage. Nach Prüfung der Angebote lehnt Volmar alle Unternehmen ab. „Wegen der langen Kabel ist das eine teure Sache“, sagt er. Zudem müsste er die Ladestation auf eigene Kosten abbauen, wenn die Eigentümergemeinschaft eine gemeinsame Station installiert. „Bis dahin lade ich an einer öffentlichen Station.“

“Solche Kosten sollten sichtbarer werden”

Doch dann bekommt er die Angebotsrechnung des Online-Unternehmens: 107.70 Franken. „Ich wurde sofort schlau“, sagt er. Und tatsächlich: AGB machen auf Kosten aufmerksam. „Aber“, sagt Volmar, „wenn man bestellt, erscheint der Link dazu erst am Ende – ohne dass man ihn auswählen muss.“ Er findet: “Solche Kosten sollten deutlicher gemacht werden.” So funktioniert die Verbindung Elektroautos können an einer 220-Volt-Haushaltssteckdose geladen werden, sollten aber mit mindestens 16 Ampere abgesichert sein. Die notwendigen Adapter werden in der Regel bei einem neuen Elektroauto mitgeliefert. Verwenden Sie vorzugsweise einen sogenannten Industriestecker, der mit mehr als 16 Ampere abgesichert ist. Diese muss allerdings entweder über einen Adapter oder über eine sogenannte Wallbox installiert werden. Rund 1000 Franken sollten Sie für eine gute Installation veranschlagen. Je länger das Kabel von der Ladesäule zum Zähler läuft, desto teurer wird es. Elektroautos können an einer 220-Volt-Haushaltssteckdose geladen werden, sollten aber mit mindestens 16 Ampere abgesichert sein. Die notwendigen Adapter werden in der Regel bei einem neuen Elektroauto mitgeliefert. Verwenden Sie vorzugsweise einen sogenannten Industriestecker, der mit mehr als 16 Ampere abgesichert ist. Diese muss allerdings entweder über einen Adapter oder über eine sogenannte Wallbox installiert werden. Rund 1000 Franken sollten Sie für eine gute Installation veranschlagen. Je länger das Kabel von der Ladesäule zum Zähler läuft, desto teurer wird es. Volmar störte sich auch daran, dass „von der Firma niemand gekommen ist“. Der Aufwand entspricht für ihn nicht der Menge. Er beschwerte sich. Ergebnis: “Ich bin auf Unverständnis gestoßen.”

Jurist hält Summe für „offensichtlich inakzeptabel“

Sine Selman (29), Rechtsanwältin und Partnerin bei Peyer Partner Rechtsanwälte in Zürich, sagt: «Wenn Sie erst im Nachhinein erfahren haben, dass die Kosten gemeldet wurden, Sie diese aber nicht gesehen haben, gilt: Die Kosten müssen angemessen sein. ” Ein Angebot auszufüllen und abzusenden, was in der Regel fünf bis zehn Minuten dauert und 107 Franken kostet, «finde ich klar inakzeptabel.» Ein Sprecher des Online-Unternehmens erklärt: „Um diesen Service anbieten zu können, müssen nicht nur die Website und der dahinter stehende Prozess verfügbar sein, sondern auch die mit den Angeboten verbundenen Kosten aufrechterhalten werden.“ Nennt telefonische Beratungsgespräche, Auswahl von Vorschlägen für geeignete Wallboxen, technische Abklärungen, etwaigen Weg für einen Besichtigungstermin, etwaigen Zeitaufwand für den Folgetermin und damit verbundene Verwaltungskosten.

Das Unternehmen weist die Behauptungen von Volmar zurück

Im Übrigen ergibt sich das kostenpflichtige Angebot aus den AGB, die bei Beantwortung der entsprechenden Fragen zu den Angeboten akzeptiert werden. „Es liegt in der Verantwortung des Nutzers, die Nutzungsbedingungen zu lesen, wenn er damit einverstanden ist“, sagt der Sprecher. Dennoch wolle das Unternehmen “den Sachverhalt prüfen”, sagte der Sprecher. “Niemand soll sich ungerecht behandelt fühlen.” Darüber hinaus werden Verbesserungen vorgenommen, um noch mehr Transparenz zu schaffen. „Allerdings ist es rechtlich legitim, für ein Angebot eine Pauschalgebühr zu verlangen.“ Volmar will die Rechnung bezahlen: «107 Franken sind es mir nicht wert, so lange zu diskutieren und zu streiten. Aber es ist und bleibt sehr schlimm.”