©Stephan Jansen/dpa Anger – Schreckliche Szenen ereigneten sich in der Nacht zum Gründonnerstag (14. April) auf der A8 (München – Salzburg) im dichten Osterverkehr bei Anger.

Update, 10:15 – Pressemitteilung der Polizei

Ausführliche Pressemitteilung der Polizei: Am Gründonnerstag (14. April) um 18.35 Uhr Auf der A8, Richtung Salzburg, zwischen den Anschlussstellen Neukirchen und Anger kam es zu einem schweren Verkehrsunfall. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte dichter Verkehr in Richtung Süden. An der Loithalbrücke fuhr ein kroatischer Citroen, der drei Kroaten gehörte, auf die linke Spur. Eine 64-jährige Österreicherin fuhr mit ihrem VW vor diesem Auto her. Als er verkehrsbedingt abbremsen musste, erkannte der Fahrer des kroatischen Citroen dies zu spät und traf den Salzburger von hinten. Bei diesem Auffahrunfall entstand nur ein geringer bis mittelschwerer Schaden an der Karosserie. Ein Citroen-Beifahrer, ein 58-jähriger Kroate, der hinten rechts im Fahrzeug saß, verließ plötzlich das Auto und betrat die rechte Spur, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Er wurde auf tragische Weise von einem Ford-Pick-up angefahren, der von der linken Spur auf die rechte Spur abbog, um eine Kollision mit dem Citroen-Grundstück vor ihm zu vermeiden. Der Pickup Ford österreichischer Klasse, gefahren von einem 62-jährigen Österreicher, kollidierte mit der geöffneten Hecktür des Citroen-Beifahrers und des ausgestiegenen Kroaten. Der 58-Jährige wurde auf Motorhaube und Windschutzscheibe des Pickups geschleudert und blieb anschließend schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Viele Zeugen vor Ort leisteten Erste Hilfe. Aufgrund der noch nicht abschätzbaren Schwere der Verletzungen wurde der Verletzte per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik in Salzburg transportiert. Die Staatsanwaltschaft Troinstein bestellte einen Sachverständigen zum Unfallort, um den genauen Unfallhergang aufzuklären. Keiner der Unfallbeteiligten zeigte Versagenserscheinungen in Form von Alkohol oder Trunkenheit. Aufgrund der aufwendigen Unfallaufnahme wurde der Verkehr im Süden teilweise bis zur Anschlussstelle Übersee verstärkt. Auch die Nebenstraßen der Autobahn waren zeitweise stark verstopft. Aufgrund des tragischen Unfalls fordert der Verkehr in Traunstein die Verkehrsteilnehmer auf, ihre Fahrzeuge im Stau nicht einfach stehen zu lassen, sondern im Fahrzeug sitzen zu bleiben, da es trotz Stau zu gefährlichen Situationen kommen kann. Zudem warnt der Verkehr in Traunstein davor, bei Staus oder zähfließendem Verkehr, insbesondere in der Hauptverkehrszeit, Standstreifen zu bilden. Pressemitteilung Traunsteiner Verkehr

Die erste Nachricht:

Gegen 18:35 Uhr ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Neukirchen und Anger (Bereich Berchtesgadener Land) ein schwerer Unfall. Laut Polizei fuhr ein in Kroatien zugelassener Citroen auf der Loithalbrücke auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Salzburg. Dem Fahrer des Wagens wurde erst sehr spät klar, dass ein VW der österreichischen Klasse mit Frontantrieb aufgrund des großen Verkehrsaufkommens stark bremsen musste. Also fuhr Citroen den VW. Tatsächlich ein „harmloser“ Unfall mit Körperverletzung – wenn nicht ein im Fond des Citroen sitzender Beifahrer plötzlich auf der rechten Seite aus dem Fahrzeug gesprungen wäre. Der 58-jährige Kroate geriet auf die rechte Spur der Autobahn – ohne auf den Verkehr zu achten. Die Folgen waren katastrophal: Der Mann wurde von einem Pick-up Ford angefahren, der gerade die Spur gewechselt hatte, um eine Berührung mit dem gerade passierten Unfall zu vermeiden. Der Kroate wurde auf Motorhaube und Windschutzscheibe des Pick-ups geschleudert und blieb anschließend schwer verletzt auf der Autobahn liegen. Viele Augenzeugen leisteten sofort Erste Hilfe. „Aufgrund der noch nicht abschätzbaren Schwere der Verletzungen wurde der Verletzte per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik in Salzburg transportiert“, teilte die Verkehrspolizei Troinstein mit. Nach dem Unfall musste die A8 gesperrt werden. Dadurch entstand ein riesiger Stau. Weitere Informationen folgen mw