Nach dem Versiegen einer Therme in Niederösterreich überwog auch in der Steiermark die Sorge. Darauf muss man sich wegen der Dürre einstellen. Das steirische Bäderland beschäftigt sich nun mit der Frage, wie Wasser eingespart werden kann.
09.08.2022 21.07
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Die zunehmende Dürre aufgrund des Klimawandels hat immer drastischere Auswirkungen. Im südlichen Niederösterreich, in Bad Fischau, ist eine Thermalquelle versiegt und aus der zweiten Quelle kommt wie üblich nur noch die Hälfte des Wassers – mehr als Wassermangel – leere Becken (noe.ORF.at).
Sorge auch in der Steiermark
Deshalb ist der Präsident des Thermenlandes Steiermark, Gernot Deutsch, besorgt um die Steiermark: „Die Situation ist besorgniserregend, weil wir Teil eines globalen Systems sind. „Wenn irgendwo Wasserknappheit herrscht, kann es hier passieren“, sagt Deutsch. Noch immer herrscht in Thermenlandia kein Wassermangel. Aber die Situation wird überwacht. „Unsere Quellen sind voll. Der Wasserstand ist während der Pandemie sogar leicht gestiegen“, sagt Gernot Deutsch: „Wasser ist unsere wirtschaftliche Ressource. Umso wichtiger ist es für uns, die Situation weiterhin neu zu bewerten und alle Maßnahmen zur Kostensenkung umzusetzen.“
Technik hilft Wasser zu sparen
„Wir achten darauf, unsere Wasserressourcen zu schonen. Wir haben ganz klare Maßnahmen. Dank modernster Technik können wir den Wasserbedarf anhand der Gästezahl genau steuern. Wir können die einzelnen Becken jederzeit neu bewerten und den Wasserfluss entsprechend steuern“, sagt Deutsch.