An der Erstellung des Hygienekonzepts war der Gesamtbetriebsrat Gottfried Urlaub beteiligt: ​​„Ich kann für uns nicht bestätigen, dass die Zusammenarbeit mit Sars-CoV-2 perfekt ist“, sagt Urlaub im Gespräch mit der „Wiener Zeitung“. . Er sei sich nicht sicher, ob in den baulich beengten Pflegeeinrichtungen der Schutz von Bewohnern und Personal gewährleistet werden könne. Bei 20 bis 25 Infizierten im April, die laut Betriebsratsuntersuchung zu diesem Zeitpunkt berufstätig gewesen sein könnten, stellt sich auch die Feiertagsfrage, warum die Diskussion über dieses “Emotionsthema” überhaupt stattfindet.

Personalmangel im Frühling

Tatsächlich mussten Operationen im Frühjahr je nach Feiertag verschoben werden. Tatsächlich waren am 1. April 1.310 der rund 22.000 Klinikmitarbeiter aufgrund einer bestätigten Coronavirus-Infektion oder als Verbindungspersonen arbeitsunfähig, weitere 352 der rund 5.200 Menschen, die in die Pflegeeinrichtungen kamen. Diejenigen, die asymptomatisch waren, machen dann nicht einen pro Kilometer der Gesamtbelegschaft aus. Wichtig sei daher in den Ferien, „dass keine Gefahr für das Personal und damit auch für die älteren Menschen besteht“. Die Arbeiter sollten ihre Masken alle drei Stunden sicher abnehmen und auch essen können. „Das wird in den Einrichtungen vor Ort noch zu klären sein“, denn: „Das Schlimmste wäre, wenn wir wieder ausbreiten, wir brauchen auch das Personal, um es am Laufen zu halten. Wir müssen vorsichtiger agieren, sonst drohen Leistungseinschränkungen. „Im Frühjahr musste der Betrieb aufgrund von Personalmangel verschoben werden.

Die Regelung gilt für alle

„Natürlich muss der Bundeserlass auch auf die Kliniken in Niederösterreich angewendet werden“, erklärt die Landesbehörde, warum viel Lärm um ein paar zusätzliche Mitarbeiter ohne Symptome gemacht wird. Da es sich jedoch um „besonders geschützte Bereiche“ handele, gebe es besondere Auflagen: In geschlossenen Räumen, wenn der Kontakt zu anderen nicht ausgeschlossen werden könne, müsse überall eine Maske getragen werden. auch im Freien, wenn der Mindestabstand von zwei Metern nicht möglich ist. In Bereichen mit immungeschwächten Menschen, etwa in der Onkologie, wenn es um Transplantationspatienten geht, auf Intensivstationen, aber auch in der Neonatologie, sollen keine Sars-CoV-2-positiven Mitarbeiter beschäftigt werden: „In diesem Fall sind andere möglich Nutzungen sind zu suchen.” Die Symptomatik sollte sowieso nicht funktionieren, solange kein negatives Ergebnis des PCR-Tests vorliegt. Und: „Eines muss auch klargestellt werden: Wenn unsere Mitarbeiter krank sind, müssen sie unbedingt zu Hause bleiben und sich erholen“, heißt es beim Landesgesundheitsdienst. Aktuell sind übrigens noch weniger mit Covid-19 zu Hause, 390 in Kliniken und 33 in Betreuung. Vor einer Woche waren es – wohl dem Verlauf der Pandemie geschuldet – mit 455 und 88 noch etwas mehr.