Gaffner und Hüttenwirtin Rebecca Gresch, 29, waren am Freitagmorgen selbst dort und haben das Wrack fotografiert. „Ich weiß nicht genau, um welches Flugzeug es sich handelt“, sagt Gaffner. “Registriernummer konnte nicht gefunden werden.” Die Kantonspolizei Wallis ermittelt, ob in den letzten 40 bis 50 Jahren ein Flugzeug verschwunden ist. «Aufgrund der Teile gehen wir davon aus, dass es sich um ein sehr altes Flugzeug handeln muss», sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Wallis auf Anfrage von Keystone-SDA. Damit bestätigte er am Freitagnachmittag einen entsprechenden Bericht der Berner Tamedia-Zeitungen.
Unklare Absturzstelle
Wie der Polizeisprecher erklärte, werde derzeit abgeklärt, ob sich der Standort auf dem Gebiet des Wallis oder Bern befinde. Ob Ermittlungen eingeleitet werden, ist noch unklar. Beteiligt ist auch das Schweizerische Zentrum für Sicherheitsforschung (Sust). Die Trümmer wurden durch das schmelzende Eis auf dem Aletschgletscher freigesetzt. Die Route über den Gletscher habe sich in letzter Zeit aufgrund des Klimawandels und der schmelzenden Gletscher geändert und führe jetzt genau dorthin, wo die Flugzeugteile sind, sagt Gafner. Laut dem Hüttenwart ist unklar, ob der Gletscher das Flugzeug getragen und nun freigelegt hat, oder ob es an dieser Stelle abgestürzt ist. Der Aletschgletscher ist der flächenmässig grösste und grösste Gletscher der Alpen. Es liegt an der Südseite der Jungfrau im Kanton Wallis. (noo/dzc/SDA)