ÖPS/Thomas Holcbecher „Fider war super da, ich hatte da das Gefühl nie die Kontrolle verloren zu haben“, erklärte Bacher. Der 36-jährige WM-Debütant betonte, dass sein Pferd nichts gegen Punkteverluste in der zweiten Piaffe machen könne. “Aber das ist okay, ich bin sehr zufrieden mit dem Fehler.” Auch Österreichs Dressurteam sieht Bacher gute Chancen auf ein Olympia-Ticket – zumal das Team in Dänemark bereits Neunter wurde, obwohl Spitzenreiterin Victoria Max-Theurer mit ihrem Topas „noch viel Luft nach oben“ hat. Mit Victoria Max-Theurers Pferd DSP Quantaz wurde die siebenmalige Olympiasiegerin Isabell Werth als beste Deutsche Vierte. Gold ging an die Britin Charlotte Fry von Glamourdale mit einem Traumritt, den die Richter vor 11.500 begeisterten Zuschauern mit 82,508 Prozent bewerteten. Auf den Plätzen landeten die Dänin Cathrine Laudrup-Dufour mit Vamos Amigos (81.322) und die Niederländerin Dinja van Liere mit Hermes (79.407).

Unglückliches Tresorteam

Österreichs Voltigierteam, bisher Medaillengarant bei WM-Titeln, blieb am Montag weiterhin im Pech. Platz zwölf blieb in der Gruppe – obwohl sie nach dem Pflichttermin noch auf Platz vier lag. Das Pferd Don Rudi konnte sich jedoch nicht beruhigen, als er zum freien kam. Nach einem Sturz vom Pferd, bei dem alle Beteiligten unverletzt blieben, musste die Übung abgebrochen werden.