Eventuell sogar rechtliche Schritte! Schwere Beschwerden des FCB gegen GC Nach dem Leihjahr bei GC müsste Kaly Sène nur noch zum FCB – ein Millionentransfer nach Belgien schien gelaufen. Doch dann scheiterte der Deal und die Reds sind nun sauer auf die Hoppers. Sie reagieren heftig auf Beschwerden aus Basel. Alles schien klar: Anfang Juli reist Kaly Sène nach Belgien, um beim aufstrebenden Oud-Heverlee Leuven einen Vertrag zu unterschreiben. Nur der Medical Check steht noch aus. Es ist eigentlich eine Frage der Form. Doch dann entdeckten Ärzte bei dem Senegalesen die Überreste einer Adduktorenverletzung – was die Beamten von Leuven dazu veranlasste, sich aus dem Transfer zurückzuziehen, weil sie Sen sofort einsetzen wollten, anstatt ihn zuerst zu heilen. Ein Rückschlag für den FC Basel bei seinen Versuchen, die leeren Vereinskassen unter anderem mit Spielerverkäufen zu füllen. Leuven hätte für den Stürmer rund drei Millionen Franken überwiesen. Eine stolze Summe für das ehemalige Juventus-Megatalent, das 2020 bei den Rot-Blauen unterschrieb, es dort aber nicht schaffen konnte. Doch statt Millionen zu zählen, muss der FCB jetzt Kaly Sène schnellstmöglich fit machen, um ihn zu verkaufen, bevor das Transferfenster Ende August schließt. Es gibt noch Interessenten.

Sollte Sène zum Ladenhüter werden, erwägt der FCB rechtliche Schritte

Allerdings ist die Wut groß. Aus dem FCB-Umfeld hört es sich so an, als richte sich dieser Ärger gegen die Grasshoppers. Mehr noch: Nach Informationen von Blick erwägen Rot-Blau sogar eine Klage gegen GC. Das heißt, wenn Sènes Importprobleme einen Verkauf und damit Millionen von Dollar an zukünftigen Verkäufen verhindern. Hintergrund: Sène wurde in der vergangenen Saison an Hoppers ausgeliehen. Nach einem starken Qualifikationslauf zog er sich im Wintertraining eine Adduktorenverletzung zu, kam dann aber trotzdem in der Rückrunde zum Einsatz. Die Forderung aus Basel: Entgegen den Bestimmungen des Leihvertrags habe GC den FCB nicht rechtzeitig und ausführlich über Sènes Blessur informiert und die Behandlung auch selbst durchgeführt. Sogar von „Fitspritzen“ ist die Rede, damit die Hoppers im Abstiegskampf ihren besten Torschützen zur Verfügung haben.

Das GC reagiert scharf auf die Forderungen aus Basel

Angesichts der schweren Vorwürfe aus Basel gegenüber dem Blick kommentiert der GC wie folgt: „Der Grasshopper Club Zürich hält solche Vorwürfe für unangemessen und unrealistisch und weist sie kategorisch zurück. Der Verein hat immer hochprofessionell und unter vollständiger Einhaltung der internen medizinischen Verfahren gehandelt und dem FC Basel die notwendigen Informationen und erforderlichen Dokumente für den Spieler zur Verfügung gestellt.” Weiter sagte er: „Während seiner Zeit in Zürich kam der Spieler nur zum Einsatz, wenn der Vereinsarzt und der Spieler selbst ihn für einsatzfähig hielten, was auch durch die einmonatige Pause zwischen April und Mai bestätigt wird. Die Tatsache, dass der Spieler Mitte Juni ein Freundschaftsspiel absolvierte – und ein Tor erzielte – beweist, dass er damals vom FC Basel als fit und bereit galt. Der Klub wird sich zu dieser Angelegenheit nicht weiter öffentlich äußern.” Offiziell will sich dazu niemand beim FC Basel äußern. Kaly Sène wird derzeit von der medizinischen Abteilung des FCB behandelt. Wenn er wieder fit wird und dann verkauft werden kann, beruhigt sich die Lage. Andernfalls droht ein Rechtsstreit zwischen Basel und GC. Credit Suisse Superliga Verein SP TD Pt 1 0 0 0 2 0 0 0 3 0 0 0 4 0 0 0 5 0 0 0 6 0 0 0 7 0 0 0 8 0 0 0 9 0 0 0 10 0 0 0