Mangels Alternativen findet das Beachvolleyball-Großereignis auf dem Heumarkt in dieser Woche als neu formierter Nations Cup mit acht europäischen Ländern pro Geschlecht statt. Im nächsten Jahr wollen die Veranstalter wieder auf der Donauinsel spielen.
02.08.2022 05.00
Ab heute, 5.00 Uhr online
Die Duelle der aus zwei Paaren gebildeten Nationalmannschaften sollten in der Arena am Heumarkt in Wien für internationale Atmosphäre sorgen. Die Österreicher starten am Dienstag gegen Italien. Die Herren treffen am Mittwoch auf Tschechien. Gespielt wird zunächst in zwei Vierergruppen, wobei die Gruppensieger direkt ins Halbfinale einziehen. Der Zweite und Dritte treten in der Zwischenrunde an, nur letztere scheiden aus.
Die Herrenmannschaften sollten die Gruppenphase überstehen
Robin Seidl/Philipp Waller und Martin Ermacora/Moritz Pristauz dürften es leicht haben, die Gruppenphase zu überstehen. Die Niederlande sind der stärkste Gegner im Pool. Wie einige andere Länder hat die Tschechische Republik nicht ihre beste Startelf und Estland ist ein Außenseiter. APA/Eva Manhart Die Arena am Heumarkt ist dieses Jahr etwas größer als letztes Jahr Am Montag litt Ronja Klinger bei der Damenmannschaft an einem Magen-Darm-Infekt. Trotzdem erwartet Schwester Dorina Klinger einen “Kessel”. Ab Mittwoch könnte es aufgrund der erwarteten Hitzewelle besonders heiß werden.
Geplante Rückkehr auf die Donauinsel
Mit 2.800 Zuschauern bietet die Arena am Heumarkt 600 mehr Zuschauer als im Vorjahr, da die Anordnung der Tribünen geändert wurde. Da es erstmals im Jahr 2021 stattfand, ist es ungewöhnlich, dass lokale Strandbesucher erneut Eintritt zahlen. Es gibt separate Tickets für die Tages- und Abendsessions. Vor allem abends sind die Tickets schon knapp. Bei den bisherigen großen Turnieren in viel größeren Stadien in Wien Donau (2017-2019) und viele Jahre davor in Klagenfurt gab es fast immer freien Eintritt. APA/Eva Manhart Hüberli/Brunner aus der Schweiz und Mol/Sörum aus Norwegen sind in diesem Jahr favorisiert Das und die Durchführung von FIVB-Tour-Turnieren ist vorerst Geschichte. Denn Veranstalter Hannes Jagerhofer nimmt nicht an der ProTour teil, die zuletzt zentral vom Weltverband FIVB vermarktet wurde. Aus diesem Grund und weil die Europa- und Weltmeisterschaften längst vergeben waren, wurde der neu geschaffene Nationenpreis kurzerhand verabschiedet. Im nächsten Jahr wollen sie aber in größerem Umfang auf die Donauinsel zurückkehren, vermutlich mit einer überarbeiteten EM im klassischen Modus. Mit den Schweizer Europameistern Tanja Hüberli/Nina Brunner und den Norwegern Anders Mol/Christian Sörum spielen die stärksten Paarungen nicht in Österreichs Gruppen. Mol/Sörum dominieren seit einigen Jahren das Geschehen, letztes Jahr gewannen sie olympisches Gold und dann die Europameisterschaft in Wien. In diesem Jahr wurde sie auch erstmals Weltmeisterin.