Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den zurückgetretenen Geschäftsführer des RBB Schlesinger

Ab: 16:20 Uhr|  Lesezeit: 2 Minuten 

„Das sind Rentenansprüche von rund 15.000 Euro im Monat“ Patricia Schlesinger hat ihren Rücktritt als Intendantin des RBB eingereicht. Jetzt geht es unter anderem um Abfindungen und Rentenansprüche. „Wir reden hier von 15.000 Euro im Monat“, sagt Kayhan Özgenc, Chefredakteur von „Business Insider“. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Aufgrund mehrerer Beschwerden ist Patricia Schlesinger als Geschäftsführerin des RBB zurückgetreten. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin – auch gegen ihren Ehemann und den ehemaligen RBB-Vorstandschef. Das ist der Anfangsverdacht auf Untreue und Ausbeutung. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen die zurückgetretene RBB-Geschäftsführerin Patricia Schlesinger, ihren Ehemann, den ehemaligen Spiegel-Journalisten Gerhard Spörl, und den ehemaligen RBB-Vorstand Wolf-Dieter Wolf eröffnet. Das wurde WELT von einem Vertreter der Staatsanwaltschaft bestätigt. Das ist der Anfangsverdacht auf Untreue und Ausbeutung. Anlass für die Ermittlungen sind die Presseberichte der letzten Tage. Zuerst hatte der Berliner „Tagesspiegel“ darüber berichtet. Die AfD-Fraktion im brandenburgischen Landtag hatte bereits im Juli Strafanzeige gegen Schlesinger, Spörl und Wolf gestellt. Zu diesem Zeitpunkt konnte die Staatsanwaltschaft jedoch keinen Verdacht feststellen, weshalb keine Ermittlungen eingeleitet wurden. Die Schlesinger-Affäre “Der Schritt ist unendlich schwer” Schlesinger Rücktritt
Schlesinger trat am Sonntag unter den sich seit Wochen häufenden Vorwürfen als Direktor des RBB zurück. Zuvor hatte er sich aus dem ARD-Vorsitz zurückgezogen.

Zahlreiche Vorwürfe gegen Schlesinger

Schlesinger wurde mehrfach kritisiert. Dazu gehören die Nutzung ihres Firmenwagens, die nicht konforme Nutzung ihrer privaten E-Mail-Adresse, Geschäftsessen in ihren Privaträumen und eine fragwürdige Prämie. Einige der Vorwürfe betreffen auch RBB-Vorstandschef Wolf und Schlesingers Ehemann Gerhard Spörl. Wolf soll Spörl in seiner Rolle als Aufsichtsratschef der Landesmesse Messe Berlin mit lukrativen Berateraufträgen versorgt haben. Diese hatten angeblich einen Gesamtwert von 140.000 Euro. Auch die “Bild”-Zeitung berichtet über teure Renovierungsarbeiten in Schlesingers Büro. Lesen Sie auch Derzeit läuft eine externe Untersuchung durch eine Anwaltskanzlei zum Fall des Senders. Ergebnisse liegen noch nicht vor. Der Hauptausschuss des brandenburgischen Landtages will am Dienstag von Schlesinger zu den Vorwürfen hören. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.