Laut Tech Crunch hat Bolt Mobility bisher nicht auf Fragen der Presse oder von Vertretern der betroffenen Städte wie Portland, Burlington, South Burlington und Winooski in Vermont und Richmond in Kalifornien geantwortet. Kollegen haben die gleiche Erfahrung gemacht – auch der Kundenservice ist nicht mehr verfügbar. Die Probleme wurden im Juli zumindest leicht sichtbar: In Portland kam Bolt Mobility einer Verpflichtung zum Abschluss einer neuen Versicherung und zur Zahlung ausstehender Gebühren nicht nach. Infolgedessen wurde Bolt Mobility vorübergehend untersagt, sein Angebot dort fortzusetzen. 2021 sah das ganz anders aus: Die Assets der Last Mile Holdings, die hinter den Mobilitätsanbietern Gotcha und OjO Electric standen, wurden übernommen und damit ausgebaut oder blieben auf Wachstumskurs. Bolt Mobility wird wahrscheinlich nicht wiederkommen, auch wenn die Website des Unternehmens noch in Betrieb ist und seine Apps und Dienste verantwortungsbewusst aufgeführt werden. Verständlicherweise sind nun Vertreter verschiedener Städte verärgert, weil E-Bikes und Scooter von Bolt Mobility mit leeren, nicht mehr zu gebrauchenden Akkus auf den Straßen unterwegs sind. In einigen Fällen haben die Kommunen den Anbietern nun Fristen gesetzt, um die Fahrzeuge zu entfernen, bevor sie in das Eigentum der Städte übergehen. Letztlich zeigt das US-Anbieter-Beispiel ein wenig die Kehrseite aufstrebender Sharing-Anbieter. Der Wettbewerbsdruck nimmt zu und nicht jedes Unternehmen ist dem gewachsen. Bleibt zu hoffen, dass die herumliegenden Fahrzeuge eventuell einer weiteren Verwendung zugeführt werden können. Dieser Artikel enthält Affiliate-Links, daher kennzeichnen wir ihn als Werbung. Ein Klick darauf führt Sie direkt zum Anbieter. Wenn Sie sich dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Preislich ändert sich für Sie nichts. Danke für Ihre Unterstützung!