Es geht um ihre mögliche Verwicklung in den Cum-Ex-Skandal um die Warburg Bank. Deshalb hat die Staatsanwaltschaft Kahrs am 28. September letzten Jahres durchsucht. Sie brachen in seine Privatwohnung in Mitte ein und nahmen Papiere mit. Kahrs war zu dieser Zeit in Berlin.

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Wie jetzt bekannt wurde, führten die Ermittler auch Razzien bei der Hamburger Sparkasse durch. Nach Informationen von BILD hat Kahrs dort mindestens einen Account – und ein Schließfach. Die Beamten öffneten es und entdeckten eine große Geldsumme. Wir sprechen von bis zu 200.000 Euro auf Konten unterschiedlicher Größe. Auch interessant Die Kölner Staatsanwaltschaft wertet dies offenbar als Zeichen dafür, dass sich Kahrs möglicherweise für die Warburg Bank eingesetzt hat, um sie vor Steuerrückerstattungen in Millionenhöhe zu schützen. Der Vorwurf lautet: Anfangsverdacht der begünstigten Steuerhinterziehung. Kahrs war für BILD nicht zu erreichen. Fakt ist: Es ist nicht verboten, Geld in einen Tresor zu legen – schon gar nicht in Zinszeiten. Kahrs wird dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) nichts davon erklären müssen. Da gegen ihn ermittelt wird, hat er von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Die PUA wird sich nächste Woche zweimal treffen, Dienstag und Donnerstag.