Laut Polizei nehmen dort rund 1.200 Teilnehmer an der Kundgebung teil, 10.000 Demonstranten wurden registriert. Neben einem Teil der Berliner Querdenkerszene gibt es auch Demonstranten aus Brandenburg, etwa Anhänger der Gruppe „Freie Brandenburger“. Zudem sind nach rbb-Informationen unter den Demonstranten auch Reichsbürger. In einem Fall ermittelt die Polizei wegen der Verwendung eines verbotenen Symbols. Am S-Bahnhof Friedrichstraße wurden laut Polizei Flaschen auf den Demonstrationszug geworfen. Mehrere Teilnehmer der Demonstration forderten die Haftentlassung von Michael Ballweg, dem Gründer der Bewegung „Querdenken“. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen den 47-Jährigen wegen Betrugs und Geldwäsche. Auch russische Flaggen waren ab und zu zu sehen. Sie ist nach eigenen Angaben mit mehr als 200 Einsatzkräften vor Ort. Am Montag jährt sich zum zweiten Mal die erste Großdemonstration der sogenannten Querdenker. Daher sind Veranstaltungen und Versammlungen für eine Woche geplant. Linke Initiativen haben zu Gegendemonstrationen auf dem Rosa-Luxemburg-Platz aufgerufen. Am Brandenburger Tor protestierten Mitglieder der Initiative „Großmütter gegen rechts“, die sich gegen Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus einsetzt, gegen die Partisanenversammlung. Ausstrahlung: rbb24 Inforadio, 30.07.2022, 15:40 Uhr