30.07.2022, 22:3430.07.2022, 22:43

St. Gallen – Zürich 2:0

Für den FC Zürich geht das Warten auf den ersten Saisonerfolg weiter. Der Schweizer Meister kassierte in St.Gallen eine weitere 0:2-Niederlage und bleibt nach drei Runden der Super League torlos. Die zwei Tore von Julian von Moos Video: SRF Ziemlich genau drei Monate nach dem beeindruckenden Titelgewinn steht der FCZ am Abgrund. Der Juli war eine totale Enttäuschung mit dem Champions-League-Aus und drei Ligaspielen mit nur einem Punkt, dem torlosen 2.Runden-Unentschieden gegen Luzern. In St.Gallen verhinderten zwei Tore von Julian von Moos vor der Pause ein besseres Ergebnis.

Foda spinnt wieder fleißig

Nach der Pause tat der FC Zürich alles, um das Ruder herumzureißen. Aber auch wenn er stetig und präziser als zuvor nach vorne spielte, waren keine Tore zu erzielen. In der 69. Minute ging ein Schuss von Antonio Marchesano am Pfosten vorbei, fünf Minuten später krachte ein wuchtiger Einzelschuss von Wilfried Gnonto an den Pfosten und in der Nachspielzeit hatte Jonathan Okita Pech am Pfosten. Für den bisher unglücklichen neuen Trainer Franco Fonda lässt sich aus den zweiten 45 Minuten ein positives Fazit ziehen. Trotz des harten Zeitplans fehlt es seinem Team nicht an Energie. Das liegt auch am deutschen Trainer, der seit Saisonbeginn massiv umgestellt hat, womöglich etwas zu viel. Für das Spiel in St.Gallen ersetzte er zum dritten Mal in Folge die halbe Mannschaft. Noch in Zürich, Pech in St.Gallen: der Italiener Wilfried Gnonto. Bild: keystone

“Es gibt positive Energie”

St.Galls starker Stürmer Emmanuel Latte Lath brachte die FCZ-Abwehr immer wieder in eine schwierige Position, etwa vor dem 1:0 (20. Minute) im Duell gegen Becir Omeragic. Sekunden vor der Pause war es von Moss, der Innenverteidiger Karols Metz alt aussehen ließ. Während der FC Zürich nach drei Runden den schlechtesten Titelverteidiger seit Bestehen der Super League hat, ist St.Gallen auf einem guten Weg. Während im Hintergrund die St.Galler feiern, wird Bledian Krasniqi aus Zürich serviert.Bild: keystone „Wir haben es geschafft, den Schwung aus der letzten Rückrunde mitzunehmen“, sagte Moos‘ Matchwinner in „Blau“. Das Team ist eine Einheit, das macht es gerade so stark. Zudem begeisterte die Stimmung im wieder fast ausverkauften Stadion. „Du schaust dich um und siehst eine volle Hütte, das ist ein unglaubliches Gefühl. Hier herrscht eine positive Energie. Es gibt einem Kraft, wenn Menschen uns so unterstützen.” Getrübt wurde die St.Galler Freude durch den bevorstehenden Abgang von Victor Ruiz. Der spanische Mittelfeldspieler wird die Ostschweiz nach drei Jahren verlassen. “Victor ist mein Bruder, ich wünsche ihm viel Glück”, sagte Landsmann Jordi Quidilla zu Blue. “Ihm wurde eine großartige Chance geboten, die er jetzt nutzt.” Wohin Ruiz ziehen wird, ist noch nicht durchgesickert. Die Zusammenfassung des Spiels Video: SRF St. Gallen – Zürich 2:0 (2:0) 17.838 Zuschauer. – Fähnrich SR. Tor: 20́ durch Moss (Late Lath) 1:0. 45. von Moos (Sutter) 2:0.St.Gallen: Ati Zigi; Sutter, Stillhart, Maglica, Guindo? Witzig (60. Schneider), Quintilla, Schmidt; von Moos (Kräuchi 82), Schubert (Akolo 60/Besio 69), Latte Lath (Stergiou 46) Zürich: Brecher; Boranijasevic, Omeragic, Mets, Guerrero (69. Aliti); Hornschuh (64. Conde), Seiler (64. Marchesano); Gnonto (85. Gogia), Krasniqi, Okita; Tosin (Santini 69) Bemerkungen: St.Gallen ohne Görtler (gesperrt), Kempter, Guillemenot (beide verletzt), Guidotti und Ruiz (beide fehlen). Zürich ohne Rohner und Dzemaili (beide verletzt). 69. Marchesano schießt an den Pfosten. 73. Rote Karte für Schmidt. 75. Gnodo schoss an die Latte. 95. Okitas Schuss. Verwarnungen: 21. Boranijacevic (Foul). 26 Late Lath (Foul). 78 Conte (Foul). 87. Goya (Foul).

Sion – Serviette 0:0

Dank dem Unentschieden beim FC Sion holt Servette auch messbar etwas aus dem dritten Super-League-Spiel der Saison. Genf hat mit wenig Angriffsleistung fünf Punkte gegen St. Gallen (1:0), Basel (1:1) und nun im Rhône-Derby geholt. Schiedsrichter Wolfensberger erkannte einen Elfmeter an, nachdem er zuvor im Aufbau ein Foul gesehen hatte. Bild: keystone Verantwortlich dafür war vor allem Torhüter Jérémy Frick. Der ehemalige Schweizer Jugendnationalspieler hielt sein Team auch im Wallis mit einigen guten Paraden im Spiel. Zudem kann sich Servette aktuell auf Wettkampfglück verlassen. In der 77. Minute wurde für Sion mit Hilfe des VAR ein Elfmeter korrigiert: Ein Seten-Spieler hatte vor der Aktion das Mittelfeld gefoult. Drei, vier gute Torchancen von Sion wurden durch eine Flanke von Servettien Patrick Pflücke zunichte gemacht. Die Szene, die für Aufruhr sorgte Video: SRF Sion – Servette 0:08200 Zuschauer. – SR Wolfensberger.Sion: Lindner, Lavanchy, Cavaré, Saintini, Baltazar; Grgic? Itaitinga (Sio 83), Poha, Araz (Zuffi 95), Bua (Karlen 70); Stojilkovic (70. Chouaref) Servette: Frick; Bauer, Rouiller, Severin, Clichy (Behrami 46/Monteiro 88); Doolin? Stevanovic, Cognat, Rodelin (75. Oberlin), Picking (75. Antunes); Bedia (66. Valls). Bemerkungen: Sion abgeschlossen. Servette ohne Cespedes und Sawandogo (beide verletzt) ​​und Imery (nicht in der Aufstellung). Verwarnungen: 32. Lavanchy (Foul). 36. Balthasar (Foul). 80. Homogen (Foul). 86 Sentini (Foul). 93. Lindner (unsportlich). 97 Oberlin (Foul).

Die Tabelle

(ram/sda) Was finden Sie hier? Großartige Tore, seltsame Szenen, Memes, Bilder, Videos und alles, was zu gut ist, um es nicht zu teilen. All das teilen wir ohne viele Worte in unseren sportlichen Gesprächen mit Kollegen – und damit mit Ihnen. Nur Stoff für Gespräche.