Bahnpendler im Norden brauchten gestern viel Geduld. Wegen Schäden am Rollenden Netz war die Strecke für mehrere Stunden gesperrt. Betroffen war der Regional- und Fernverkehr. Nach Angaben der Deutschen Bahn ist der Schaden an der Oberleitung behoben. Züge von und nach Kiel und Flensburg verkehren wieder auf normaler Strecke. Es kann jedoch noch zu Verzögerungen kommen. Reisende sollten vor Reiseantritt ihren aktuellen Verbindungsstatus überprüfen.
Betroffen war der Regional- und Fernverkehr
Ein Oberleitungsbruch in Hamburg hatte gestern Auswirkungen auf den Bahnverkehr im Norden. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Oberleitung am Nachmittag durch Bauarbeiten zunächst leicht und dann durch vorbeifahrende Züge stark beschädigt. Die Strecke zwischen Hamburg und Pinneberg musste komplett gesperrt werden. Unter anderem kreuzten Regionalzüge der Linien RE7 und RE70 von und nach Kiel und Flensburg nicht. RE7-Züge endeten und starteten in Neumünster. Start- und Zielbahnhof des RE70 war Pinneberg. Betroffen waren laut Bahn auch RE6-Züge von Hamburg-Altona nach Westerland (Sylt). Sie starteten in Elmshorn. Die betroffenen EC-, IC- und ICE-Verbindungen wurden umgeleitet und verspäteten sich um etwa eine Stunde. AUDIO: Zugausfälle zwischen Hamburg und Pinneberg (1 Minute)
Hamburg S-Bahn und Nordbahn ohne Probleme
Die Hamburger S-Bahn lag laut der Deutschen Bahn näher an der Straße, weil sie auf anderen Gleisen verkehrt. Die Schließung bereitete auch denen, die es nach Wacken geschafft hatten, keine Probleme. Der Verkehr zwischen Hamburg und Itzehoe lief weiter – Züge wurden laut Nordbahn über eine Alternativstrecke geleitet. Weitere Informationen Tickets im SH-Tarif kosten im Schnitt rund 1,9 Prozent mehr als im August. Gleichzeitig wird der Zollbereich ausgebaut. mehr Ob es bundesweit weiterhin ein günstiges Nahverkehrsticket geben soll, ist umstritten. Auch Politiker und Vereine in SH werden platziert. mehr Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Neues für Schleswig-Holstein | 03.08.2022 | 06:00 Uhr