Auch die neuen Corona-Regeln, die am Samstag in Kraft treten, bringen einige Neuerungen in den Geschäftsalltag. Hunderttausende Arbeiter dürfen ihre Masken wieder abnehmen – sofern sie nicht in den von der Verordnung erfassten Bereichen arbeiten (“Heute” hat hier einen Überblick). Alle News: Wer soll bei der Arbeit weiterhin eine Maske tragen » Allerdings wird die Maske 130.000 weitere gewerbliche Angestellte noch eine ganze Weile begleiten. Nur alle drei Stunden steht ihnen eine zehnminütige „Maskenpause“ zu. Das gilt für Mitarbeiter in Supermärkten, Apotheken, Trafiken oder auch Autowerkstätten, sofern es keine andere Möglichkeit des technischen Schutzes gibt.

Masken gibt es in vielen Ländern

Diese Unterscheidung zwischen „wesentlichem“ und „nicht wesentlichem“ Handel schäumt in den Händen von Industriebeamten. In Deutschland, Frankreich, Großbritannien, ganz Skandinavien, Belgien und den Niederlanden wurde diese Unterscheidung bereits abgeschafft. In Österreich hingegen mussten die Menschen 24 Monate lang fast durchgehend mit Maske arbeiten. „Die 130.000 Rohstoffhändler leisten seit Beginn der Corona-Pandemie jeden Tag Ungewöhnliches, sie haben bundesweit Nahversorgung gesichert. Jetzt verdienen sie frischen Wind“, sagte Rainer Will, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes. Als Ergebnis wurde ein Bericht auf der Plattform change.org veröffentlicht.

“Diskriminierung”

“Wir fordern ein sofortiges Ende der Maskenforderung für alle österreichischen Einzelhandelsmitarbeiter.” Es braucht endlich Gleichheit für alle Einzelhändler. „Das Fortbestehen dieser Diskriminierung ist epidemiologisch nicht mehr zu belegen“, sagt Rainer Will. Selbstverständlich sollen alle Kunden und alle Mitarbeiter weiterhin freiwillig Masken tragen, wenn sie sich damit sicherer fühlen. Aber die Abschaffung der Maskenpflicht muss auch für die sogenannten Helden der Corona-Pandemie im Einzelhandel gelten. Nav-Account leo Zeit15.04.2022, 18:52 | Akt: 15.04.2022, 18:52