Dermatologen erkennen Rosacea meist an den äußeren Symptomen. Zusätzlich kann eine Hautprobe entnommen und unter dem Mikroskop untersucht werden, um ähnliche Erkrankungen auszuschließen. Bisher galt sie als nicht vollständig heilbar, lässt sich aber meist mit Medikamenten, richtiger Pflege und gesunder Ernährung in den Griff bekommen. Vor allem ermutigen die Erfahrungen der modernen Medizin: „Ganzheitliche Medizin deutet darauf hin, dass die Autoimmunkrankheit Rosacea und Mängel in der Darm- und Lebergesundheit zusammenhängen“, sagt Doc Fleck. Daher wird hier eine entzündungshemmende und darmgesunde Ernährung empfohlen: „Essen Sie viele Ballaststoffe, viel Gemüse und Salat! Am besten mittags und nichts abends, da es den Schlaf verschlechtern kann, Kräuter (Petersilie, Basilikum), Gewürze, ausreichend Eiweiß nach individueller Verträglichkeit und gesunde Fette. Verwenden Sie zum Braten nur hitzestabile Fette wie Ghee, Kokosöl, natives Olivenöl extra. Rapsöl enthält wenig, aber immerhin 9 % mimosenähnliche Omega-3-Fette und sollte aus präventivmedizinischer Sicht kalten Speisen vorbehalten bleiben.“ Auch Vitamin B-Zufuhr und Bitterstoffe seien essenziell: „Bitterstoffe können in Form eines alkoholfreien Sprays zwischen den Mahlzeiten oder in Form von Gemüse wie Lauch, Rucola oder Löwenzahn eingenommen werden – auch als Tee. Spraybitter gibt es mittlerweile sogar mit zugesetztem Vitamin B12, das die Aufnahme des wichtigen Vitamins spielerisch erleichtert. Um eine therapeutische Wirkung zu erzielen, müssen mindestens zweimal täglich Bitterstoffe zugesetzt werden.” Löwenzahn eignet sich besonders zur stärkeren Entgiftung und wird nicht umsonst „der Ginseng des Westens“ genannt. Folgende Lebensmittel sollten vermieden werden:

Alkohol scharfe und/oder stark gewürzte Speisen heisse Getränke

Auch manche Kosmetik, zu viel Stress, Kälte und auch zu viel Hitze oder Sonnenlicht können schädlich sein. Leseempfehlung: ‘Fleck-xikon’- H wie Heilpflanzen: Welches ‘Unkraut’ entgiftet unseren Körper