Das Format „Inside Editorial“ gibt Ihnen einen Einblick in die Redaktion abseits von Webcam, Zeitschriftenkolumne oder Video. Jeder PCGH-Redakteur gibt hier seinen persönlichen Kommentar zu einem aktuellen Thema ab. Wir decken nicht nur die gesamte Welt der Computerhardware ab, sondern auch Spiele, einschließlich Konsolentitel, Filme und Technologie im Allgemeinen – etwas, das unser tägliches Leben auf verschiedene Weise beeinflusst. Die Redaktion Intern erscheint regelmäßig am Wochenende. Das Thema diesmal:
Free2Play – Abzocke oder akzeptables Geschäftsmodell?
Hintergrund: Kostenlos spielbar
Die Kalenderwoche 31 war von vielen Grafikkarten-Gerüchten geprägt. Wir alle lieben Grafikkarten, also haben wir diese Botschaften natürlich angesprochen und für Sie aufbereitet. Aber es steckt mehr dahinter als Grafikkarten – selbst für PCGH-Lese- und Schreibgeräte. Eine grundsätzlich alte Debatte wurde neu entfacht, als kürzlich die Nachricht bekannt wurde, dass ein Spieler mehr als 100.000 US-Dollar in das angeblich kostenlose Diablo Immortal gesteckt hatte. Der Youtuber „JTisallbusiness“ hat auf seinem Kanal ein Video gepostet, in dem er davon spricht, diesen Betrag in seinen Charakter Diablo Immortal zu investieren. Allerdings lässt sich nun kein geeigneter Konsul finden, was ihn veranlasste, nach Lösungen für sein Problem zu suchen – die Rückgabe des stattlichen Betrags liegt auf der Hand. Unabhängig vom Ausgang wirft der Fall Fragen auf. „Free to Play“ (oft auch Free 2 Play oder kurz F2P genannt) ist ein Geschäftsmodell, das dem Spieler die Grundfunktionen eines Spiels kostenlos zur Verfügung stellt. Einnahmen werden durch In-Game-Käufe generiert, die Spielern Avatar-Anpassungen, neue Spielinhalte und mehr bieten. So weit, so bekannt von herunterladbaren Inhalten und den ganz klassischen Plugins. Allerdings geht Free 2 Play hier oft noch einen Schritt weiter und verändert den eigentlichen Inhalt des Spiels so, dass die monotonen, langweiligen Aufgaben des Spielerfortschritts ewig dauern und für kleine meist echte Geldinvestitionen deutlich verkürzt werden können. Für das begehrte „Monstrous Knife of the Monster Assassin“ benötigen Sie beispielsweise 1.000 Goldstücke, die Sie sich in stunden- bis tagelanger Arbeit verdienen könnten … oder kaufen Sie es direkt im Game Store für 2,99 Euro. Lesen Sie direkt in der Bildergalerie, was PCGH-Redakteure zu diesem brandaktuellen Thema zu sagen haben. Und was denken Sie, liebe Leserinnen und Leser? Chatte mit uns!