“Dann versteht man das gar nicht. Da müssen sich die Leute Gedanken machen, die in der Verantwortung stehen”, klagte die Bundestrainerin am “ARD”-Mikrofon und sprach von einem “faden Beigeschmack”. Im Fußball gebe es immer “Entscheidungen, die auch mal nicht richtig sind”, betonte die 54-Jährige auf die Nachfrage, ob sie sich betrogen fühle – sie wolle vielmehr die Frage geklärt haben: “Warum passiert so etwas? Warum schaut die Schiedsrichterin sich das nicht an? Das ist der Auftrag.” EM 2022 Pressestimmen zum EM-Finale: “Sogar mit VAR werden wir betrogen” VOR 11 STUNDEN Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalteams im DFB, bezeichnete die Entscheidung als “unverständlich, das macht es noch bitterer”. Bei den Schiedsrichtern und vor allem die Videoassistenten gebe es generell “Optimierungsbedarf. Das war jetzt das dritte oder vierte Mal in dem Turnier, unabhängig von deutscher Beteiligung, dass nicht so eingegriffen wurde, wie wir es kennen. Das ist sehr enttäuschend. Wenn einem das so weggenommen wird, dann tut es weh”. Auch in den Medien schlug die Entscheidung des Unparteiischengespanns hohe Wellen. Die “Bild”-Zeitung erkannte Parallelen zum WM-Finale zwischen Deutschland und England 1966: “Wieder Wembley! Klarer Handelfmeter verweigert! Sogar mit VAR werden wir betrogen.”Die DFB-Elf unterlag den Engländerinnen in London schließlich 1:2 nach Verlängerung. Das könnte Dich ebenfalls interessieren: Drei Dinge, die auffielen: Oberdorf die ungekrönte Königin in Wembley “Ein ambivalentes Gefühl”: Voss-Tecklenburg zwischen Stolz und Hadern EM 2022 Oberdorf zur besten jungen Spielerin der EM gewählt VOR 11 STUNDEN EM 2022 Flick-Team schreibt DFB-Frauen vor EM-Finale: “Wir sind stolz auf Euch” GESTERN UM 22:01