Die beiden Freunde wollten am Sonntag einen Badetag im See in der Gemeinde Geboltskirchen in Oberösterreich verbringen. Kurz vor 17 Uhr wollten die beiden zu einer kleinen Insel im Wasser schwimmen. „Aber als einer dort ankam und sich umdrehte, konnte er den anderen nicht mehr sehen“, berichtet Einsatzleiter Martin Pillweiß den Oberösterreichischen Nachrichten. Die Alarmierung ging gegen 17 Uhr bei der Freiwilligen Feuerwehr Geboltskirchen ein. „Uns wurde gesagt, dass zwei Freunde auf einer Plattform im See schwimmen wollten“, sagt Pillweiß.

Die Suche dauerte mehr als eine Stunde

Die Feuerwehr rückte an, einige Badegäste hatten sich bereits auf die Suche nach der vermissten Person gemacht. Nach ihrem Eintreffen übernahmen die Einsatzkräfte die weiteren Ermittlungen. „Manche haben ihre Ausrüstung abgelegt und sind selbst ins Wasser gesprungen, um den See abzusuchen. Dann sind wir mit einem Boot den See hinuntergefahren und haben versucht, den Grund mit Baumstämmen abzusuchen“, sagt Pillweiß. Taucher kamen schließlich gegen 17:45 Uhr an und suchten weiter unter Wasser. Um nicht noch mehr Staub aufzuwirbeln und die Unterwassersicht zu verdecken, wurde die Suche mit Baumstämmen eingestellt. Nach einer halben Stunde, gegen 18.15 Uhr, wurde schließlich traurige Gewissheit: Die Taucher konnten den Toten nur noch aus dem Wasser ziehen. Möglicherweise ist er ertrunken, die Ursache ist noch unbekannt. Nav-Account np Uhrzeit31.07.2022, 21:45| Datum: 31.07.2022, 21:49 Uhr