Die Feuerwehr ist im Großeinsatz, hält aber aufgrund der anhaltenden Explosionen im Moment noch einen Sicherheitsabstand von 1000 Metern ein. Am Mittag begann die Feuerwehr mit den Löscharbeiten an zwei Stellen. Löschhubschrauber stehen jedoch nicht zur Verfügung – sie werden in der Sächsischen Schweiz eingesetzt. Laut Polizei und Feuerwehr wird die Avus voraussichtlich den ganzen Tag geschlossen bleiben. Auch der Bahnverkehr zwischen Berlin Hauptbahnhof und Potsdam ist teilweise gestört. (Mehr dazu weiter unten im Live-Blog.) Bitte drücken aktivieren Sie zum Anzeigen von Social-Media-Beiträgen. Erfahren Sie mehr über unsere Datenschutzbestimmungen auf dieser Seite Blick auf das Feuer vom Corbusierhaus, Webcam von Michael von Rein:

Bei dem Brand im Berliner Grunewald am Freitag könnte das Wetter helfen

Das Wetter sollte den Einsatzkräften bei der Brandbekämpfung im Berliner Grunewald zunächst wenig helfen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bleibt es dabei anhaltende Dürre in der Gegend Donnerstag- und Freitagnachtaber es gibt auch keine nennenswerten Winde, die das Feuer weiter anheizen könnten. Für Freitagnachmittag sind Regen und Gewitter angesagt. „Auch Starkregen ist möglich“, sagte ein DWD-Sprecher. Die Regenmenge könnte dann der Feuerwehr beim Löschen helfen. Während des Sturms könnte es stärkere Windböen von bis zu 85 Stundenkilometern Kommen. Da diese jedoch in Verbindung mit Regen auftreten, sollten sie das Feuer nicht weiter anfachen. (dpa)

Regierender Bürgermeister Giffey vor Ort

Auch die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey hat eine Vorstellung von der Lage vor Ort. „Wir müssen uns überlegen, wie wir in Zukunft mit diesem explosiven Raum umgehen und ob die Stadt Berlin dafür der richtige Ort ist. Ich werde auch mit Dietmar Woidke darüber sprechen, wie wir in der Metropolregion zusammenarbeiten können“, sagte Giffey. Pegah Meggendorfer

Ein Einsatz von Löschhubschraubern ist derzeit nicht geplant

Zum Löschen des Großbrandes im Grunewald werden nach Angaben von Feuerwehr und Bundeswehr zunächst keine Löschhubschrauber eingesetzt. Auch auf dem Gipfel gilt der Sicherheitsabstand von 1000 Metern. Das Löschwasser, das aus mehr als 1.000 Metern Höhe herabfällt, reiche jedoch nicht in ausreichender Menge zum Löschen des Feuers, hieß es. Pegah Meggendorfer

Explosionsschutzexperte: Kriegsmunition ein Problem

Mario Kräft ist ein gefragter Explosionsschutzexperte aus Berlin. Er kennt den Sprengplatz Grunewald. Zu den Vorfällen sagt er:Die Mitarbeiter dort sind sehr vorbildlichin Sachen Sicherheit. Sie sind gut ausgebildet und handeln sehr bewusst. Sie wissen, was sie tun.“ Munition aus dem Zweiten Weltkrieg war laut Kraft ein Problem. „Unterirdisch herrschen stabile klimatische Bedingungen für Bomben und Granaten. Einmal geborgene Munition wird nur dann gelagert, wenn sie lagerfähig ist. Das garantiert das aber zum Beispiel nicht.“ Freisetzung von explosiven Ölen aus dem Sprengstoff einer Bombe oder Granate. Das ist hochexplosiv. Im Laufe der Zeit können unerwünschte chemische Reaktionen auftreten.” Im Brandfall konnte auch alte Munition erkundet werden. “Je heißer es ist, desto schneller steigt es. Was die Brandursache war, muss nun untersucht werden, das werde getan ein sehr aufwändiger Prozess es ist“, sagt Kraft. Alexander Charoumenos

Die Berliner CDU fordert die Schließung des Sprengstofflagers Grunewald

Die Berliner CDU bittet um Aufklärung zur Entstehung der Explosion und des Brandes. „Explosion und Feuer es sollte nicht ohne Folgen bleiben“, heißt es in einer Stellungnahme von innenpolitischem Sprecher Frank Balzer und dem stellvertretenden Stephan Standfuß aus Steglitz-Zehlendorf. Sie wollen einen Außerordentliche Sitzung des Innenausschusses Bewerbung für. “Warum werden solche hochexplosiven Materialien nicht sicher in Lagern gelagert, damit sie keine Gefahr darstellen?” fragen Balzer und Standfuß. Darüber hinaus fordern die beiden Politiker Schließen Sie die Sprengstelle. Der Caucus hatte ihn bereits 2004 beantragt. „Dieser hochgefährliche Sprengsatz hat in einem Naherholungsgebiet nichts zu suchen“, sagten die beiden Abgeordneten. “Von diesem Ort sollten keine Gefahren mehr ausgehen.” Statt der Explosionsstelle künftig mitten im Wald das Sprenggebiet Kummersdorf/Gut in Brandenburg;.

Berufsfeuerwehr Grunewald, Freiwillige schließen sich den Wachen an

Als heute Morgen in Grunewald ein Feuer ausbrach, gehörten einige der Freiwilligen Feuerwehrleute zu den ersten, die alarmiert wurden. Die Berliner Feuerwehr hat etwa 6.000 Feuerwehrleute, von denen etwa ein Viertel ehrenamtlich tätig istdie ihre Dienstleistung neben ihrer eigentlichen beruflichen Tätigkeit erbringen. Sie sind an 59 Standorten in allen Regionen präsent. Einer von ihnen ist Lutz Großmann, seit fast zwölf Jahren Berliner Landesbeauftragter der Freiwilligen Feuerwehr Berlin. Im Arbeitsalltag könne man 500 Feuerwehrleute rufen, sagt Großmann dem Tagesspiegel. Seit den frühen Morgenstunden sind acht bis neun Freiwillige Feuerwehren im Einsatzdas heißt, etwa 80 bis 90 Männer und Frauen, die alles fallen lassen mussten, um ihre Arbeit zu erledigen. Das heißt aber nicht, dass sie Grunewald umrunden und dort löschen. In vielen Fällen unterstützten die Freiwilligen Feuerwehren zunächst ihre Kollegen an Orte ziehen, an denen Einsatzkräfte zur Brandbekämpfung ausrücken, um dort einen Basisschutz zu gewährleisten. Der ehrenamtliche Grundschutz gehöre mittlerweile zum Alltag in Berlin, sagt Großmann. Es kommt fast jede Woche vor, dass vier oder fünf Brände gemeldet werden. Das bedeutet, dass vier oder fünf Züge zum Einsatzort gehen müssen. Aus Der Grundschutz für die Waisenwärter konnte dann nur noch durch Freiwillige Feuerwehren gewährleistet werdendie im Falle eines neuen Feuers entfernt werden sollten. Freiwillige Feuerwehrleute erhalten eine Aufwandsentschädigung von 3,50 € pro Stunde. Andreas Austilat

Brandbekämpfung: Ein Brand im Grunewald könnte uns tagelang beschäftigen

Die Berliner Feuerwehr bereitet sich auf einen mehrstündigen Einsatz vor, um das Feuer im Grunewald zu löschen. Das Feuer könnte die Einsatzkräfte noch Tage beschäftigen, sagte Feuerwehrsprecher Thomas Kirstein. am Donnerstag. “Aber wir werden das Feuer löschen.” Die Brandursache ist noch unklar. Ob es am Tatort der Polizeiexplosion in Grunewald zu einer Explosion kam oder bereits ein Feuer ausgebrochen war, ist nicht bekannt. An der Sprengstelle lagern laut Polizei etwa 25 Tonnen, darunter Feuerwerkskörper und Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. Experten machen sie dort meist unschädlich. (dpa)

Senatsumweltministerium: „Der Wald ist trocken“

Trockenheit und Hitze erschweren die Brandbekämpfung im Berliner Grunewald. “Der Wald ist trocken”, sagte er am Donnerstag Jan Thomsen, Sprecher der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher und Klimaschutz. Von den vorangegangenen Dürren hätten sich die Wälder nicht erholen können. In dem Fragen Sie, wie nützlich eine Sprengstelle im Wald istEr sagte: “Wir werden uns mit Sicherheitsfragen befassen, sobald die Brandursachen geklärt sind” (dpa)

Dort befindet sich seit 1950 der Ort der Explosion – etwa 25 Tonnen Munition und pyrotechnisches Material wurden dort gelagert

Der Polizeischießplatz im Berliner Grunewald besteht seit 1950 kontrollierte Sprengungen zweimal im Jahr für mehrere Tage geplant, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Es wurde wiederholt versucht, nach anderen Orten zu suchen. Wie die Polizei auf Twitter mitteilte, alternative Nutzungsbereiche in Berlin nicht vorhanden oder nicht genehmigungsfähig sind. Das Gelände ist mit Brandmeldeanlagen ausgestattet, es verfügt über eine Brandschutzstreifen mehrere Meter breit und sorgen für eine kontinuierliche Bewässerung der gelagerten Munition. Am Ort der Explosion gibt es laut Polizei Lagerflächen etwa 25 Tonnen Feuerwerkskörper oder Munition aus dem Zweiten Weltkrieg, unter anderem. Experten machen sie dort meist unschädlich. (dpa)

Feuerwehr löscht mit Wasserwerfern – Kein Löschhubschrauber vorhanden

Die Feuerwehr hat mit dem Löschen des Großbrandes im Berliner Grunewald begonnen. Es wird an zwei Stellen mit Wasserwerfern gelöscht, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstagnachmittag. Ein Roboter der Bundeswehr fährt zum Einsatzort, auch ein Polizeihubschrauber und eine Drohne mit Wärmebildkameras werden zur Lagebeurteilung eingesetzt. Dann sollten neue Löschmaßnahmen beschlossen werden. Nach Angaben der Feuerwehr wurde eine große Wassermenge aus dem Havelsee und der Krummen Lanke in einer Entfernung von mehr als drei Kilometern zugeführt. Feuerlöschboot und verschiedene Fahrzeuge unterstützen im betroffenen Gebiet angesiedelt. Dafür wurden mehr als 140 Einsatzkräfte eingesetzt. Nach Angaben des Sprechers stehen keine Löschhubschrauber zur Verfügung. Diese würden beim Waldbrand in der Sächsischen Schweiz benötigt. Aufgrund anhaltender Explosionen an der Explosionsstelle konnte die Feuerwehr zunächst nicht mit den Löscharbeiten beginnen. Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD)…