Am Montag gab die documenta die Klassifizierung einiger Werke bekannt – als Reaktion auf Antisemitismus-Vorwürfe, die die Ausstellung dieses Jahr überschattet haben. „Um die documenta fünfzehn als Ort des gegenseitigen Lernens und Verstehens zu stärken, rahmt die künstlerische Leitung derzeit viele Werke in der Ausstellung in unterschiedlichen Formen“, heißt es in der Pressemitteilung. Dieser Prozess hat bereits begonnen und wird sequenziell fortgesetzt. „Darüber hinaus wird die angestrebte Zweisprachigkeit (englisch/deutsch) in der Ausstellung weiter verfolgt, indem weitere Beschriftungs- und Wandtexte in deutscher Sprache hinzugefügt werden, um die Zugänglichkeit der Beiträge zu erhöhen.“ Die documenta, die es seit 1955 in Kassel gibt, findet nur alle fünf Jahre statt. Die diesjährige Show läuft bis zum 25. September.