Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, dass das kommende iPhone 14 ein Always-on-Display haben wird. Die Funktion wurde eingeführt, als bekannt wurde, dass Apple seinem nächsten Smartphone 120-Hz-Displays hinzufügen wird. Display-Experten wie Ross Young und gut vernetzte Anbieteranalysten wie Jeff Pu haben im vergangenen Jahr darüber gesprochen. Mark Gurman sagte Always-On für iOS 16 im Juni voraus. (Der Bloomberg-Reporter hat diese Option jedoch bereits für das iPhone 13 vorhergesagt. – Anmerkung der Redaktion). Der beste und zuverlässigste iPhone-Leaker ist jedoch nach wie vor Apple selbst, und so fanden Journalisten von 9to5Mac in der vierten Beta von iOS 16 Code, der das Verhalten des Sperrbildschirms auf dem iPhone steuert. Seit gestern gibt es einen neuen Zustand für die Apple-eigene Displaygrafik – den sogenannten „Sleep“. Ist diese aktiviert, ist das Bild auf dem Sperrbildschirm extrem dunkel. Dadurch verbraucht der Bildschirm nicht so viel Strom wie bei hell erleuchteten Pixeln. Darüber hinaus können die neuen Displays auf eine noch niedrigere Bildwiederholfrequenz von einem Hertz fallen, wobei das iPhone 13 Pro (Max) derzeit bei 10 Hz liegt. Der Bildschirm muss nicht öfter als einmal pro Sekunde aktualisiert werden, wenn er gesperrt ist, da der Zeiger einmal pro Sekunde neu angezeigt werden muss, um die richtige Zeit auf die Sekunde genau anzuzeigen. Gleichzeitig spart das Energie, weil der Bildschirm zum Bildwechsel den Akku nicht viele Male pro Sekunde beansprucht, sondern nur einmal. 9to5Mac hat auch eine Animation des Clownfisch-Hintergrunds gedreht, die von normal zu immer eingeschaltet wechselt. Das erinnert an die Funktionsweise von Always-On bei der Apple Watch: Das Zifferblatt verdunkelt sich, die Farben verblassen. Zeigt das Zifferblatt noch den Sekundenzeiger, wird dieser mit Always-On komplett ausgeblendet. Je nach Datentyp erscheinen Komplikationen entweder als Platzhalter ohne aktuelle Daten oder zeigen noch ihren Inhalt an, wie der Batteriebildschirm. (Macworld)