Ein Impfpflaster soll das Coronavirus besser bekämpfen. (Symbolbild) – Pexels ein D

die Grundlagen in Kürze

 In Australien wird an einem Impfpflaster zur Bekämpfung des Coronavirus gearbeitet.      Dieser wurde an Mäusen getestet – der Impfstoff soll 11-mal wirksamer sein.      Die Substanz kann in die an Immunzellen reichen Hautschichten eindringen.  

Die Wissenschaft sucht immer noch nach Möglichkeiten, die schwerwiegenden Lehren aus dem Coronavirus zu begrenzen. Die bisher entwickelten Impfstoffe sind an den Wildtyp des Virus angepasst. Sie funktionieren also nicht so gut gegen die Varianten, die ständig auftauchen. Jetzt betrachtet eine Studie aus Australien die Dinge aus einem neuen Blickwinkel: Die Art und Weise, wie ein Impfstoff verabreicht wird, könnte zum Durchbruch führen.

Das Impfpflaster soll 11-mal wirksamer sein

Forscher der University of Queensland stellen in der Zeitschrift Vaccine die HD-MAP-Technologie (High-Density Microarray Patch) vor. Es wird ein Pflaster aufgebracht, das “genau in die immunzellreichen Hautschichten eindringen kann”. Das erklärt der Autor der Studie Christopher McMillan im Fachblatt „Sciencedaily“. Untersuchungen an Mäusen zeigten, dass das Impfpflaster elfmal wirksamer war als der Spaten. (Symbolbild) – Schlussstein Positive Erkenntnisse konnten die Teams aus der Mausforschung gewinnen. McMilian erklärt: „Wir fanden heraus, dass die Impfung über ein Pflaster bei der Kontrolle der Mikron-Variante etwa 11-mal wirksamer war als derselbe Impfstoff, der über eine Nadel verabreicht wurde.“ Sie führten die Studie zusammen mit dem Biotech-Unternehmen Vaxxas aus Brisbane durch. Die Patch-Technologie hat das Potenzial, eine neue – und effektivere – Waffe in ihrem Arsenal bereitzustellen, erklärt der Forscher.

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