Pico Interactive aus Barcelona ist einigen von Ihnen wahrscheinlich nicht unbekannt. Wenn Sie bereits mit den neuesten VR-Produkten vertraut sind, müssen Sie hier nicht weiterlesen. Wer den Namen nicht kennt und sich schon länger für Virtual Reality interessiert, ist hier genau richtig. Denn kürzlich hatte Mark Zuckerberg den Preis seiner sehr beliebten VR-Brille Meta Quest 2 um 100 Dollar erhöht. Das ist nach zweijährigem Bestehen recht ungewöhnlich. Doch lange Zeit wurde das Projekt durch die aufgeblähten Werbeeinnahmen von Facebook alias Meta finanziert. Jetzt ist es so gut wie vorbei. Wo Wettbewerb das Geschäft antreibt. Und genau das leistet die Pico Neo 3 Link für 449 Euro. Dafür bekommt man aber ein deutlich besser ausgestattetes VR-Headset. Denn der Pico ist praktisch baugleich mit dem Neo 3 Pro, der ab September 2021 für 599 Euro erhältlich ist. Richtig mit einem Fokus auf Unternehmen, die PC-VR in ihre Arbeitsabläufe integrieren, um Designüberprüfungen, virtuelle Produktion, ortsbezogene Unterhaltung und mehr voranzutreiben. Der Pico Neo 3 Link hingegen hat einen klaren Fokus auf den Endverbraucher. Deutlich wird dies bei der ersten kabellosen Nutzung und Anbindung an den Pico VR Store mit knapp 100 VR-Spielen im Vorfeld.

Mit Pico können Sie teures Zubehör sparen

Das Headset wird standardmäßig mit einer verbesserten Wheellock-Basis geliefert, die für das Meta mit einem Elite-Gurt extra kostet. Ein 5 Meter langes DP-Link (DisplayPort) Kabel ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Obwohl beide VR-Brillen vom Snapdragon XR2 Octa-Core Prozessor mit maximal 2,84 GHz und Adreno 650 GPU (Graphics Processing Unit) profitieren, verfügt die Pico Neo 3 Link über 6 GB LPDDR4X RAM und 256 GB UFS 3.0 Programmspeicher. Beim Quest 2 starten Sie mit 64 GB und haben noch die Wahl zwischen 128 (399 $) oder 256 GB (499 $). Der Arbeitsspeicher ist bei beiden Modellen gleich. Auch beim Betriebssystem basiert Pico auf Android. Sie können wahrscheinlich APK-Dateien per Sideload installieren. Beim Display hat die Pico-Brille aber noch einen weiteren Vorteil. Der 5,5-Zoll-LCD-Bildschirm bietet eine 4K-Auflösung. Also 3.664 x 1.920 Pixel (1.832 x 1.920 pro Auge) bei 72, 90 oder 120 Hertz. Auch der größte Nachteil von Meta Quest 2 ist die Pico-Brille. Die Batterie. Mit einer Meta von nur 3.640 mAh und gutem Gaming für 2 Stunden bietet der Pico mit einer Kapazität von 5.300 mAh Spielspaß für 3 Stunden.

Den wahren Schub spüren Sie jedoch bei einer kabelgebundenen Verbindung über das mitgelieferte Glasfaserkabel zu einem leistungsstarken PC oder Laptop. Denn dann hast du direkten Zugriff auf den VR Steam Store und eine endlose Auswahl an VR-Spielen. Berichten zufolge soll die Bildqualität in Spielen wie Half-Life: Alyx deutlich besser sein als beim VR-Streaming über WiFi 6 und Quest 2. Wir haben bereits einen Teststandort angefragt und werden entsprechend berichten. Natürlich im direkten Vergleich zu Quest 2. [Quelle: Pressemitteilung]

	Post teilen: