Italien: Vater liest Chats von Tochter (13) – und erwischt Pädophile
Ein Mann in Italien machte sich Sorgen, nachdem seine 13-jährige Tochter stundenlang mit ihrem Handy gechattet hatte. Als er ihre Nachrichten las, rief er die Polizei. 1/3 In Italien half ein Mann den Behörden, einen Pädophilen zu fangen. Der Täter sprach mit der 13-jährigen Tochter des Mannes. IMAGO/Suchtvorrat Der Vater las die Nachrichten seiner Tochter auf seinem Handy. PantherMedia / Leung Cho Pan Die Ermittlungen ergaben, dass das Mädchen nicht mit einem 16-Jährigen chattete, sondern mit einem 32-Jährigen aus der Nähe von Mailand. Bildschirmfoto
Ein italienischer Vater alarmierte die Polizei, nachdem er den Chatverlauf auf dem Handy seiner Tochter entdeckt hatte. Das 13-jährige Mädchen sprach mit einem 16-jährigen Jungen. Tatsächlich war die Chatpartnerin 32 Jahre alt und suchte nach ihren Nacktfotos.
Ein nachdenklicher Vater half der Polizei, einen Pädophilen in Italien zu fassen. Der Mann hatte bemerkt, dass seine 13-jährige Tochter ständig plauderte. Neugierig überprüfte er ihre Nachrichten und las ein Gespräch, das das Mädchen mit einem angeblich 16-jährigen Jugendlichen geführt hatte. Der Vater wurde misstrauisch, als er herausfand, dass der scheinbar gutaussehende Teenager seine Tochter zu bestimmten Handlungen anstachelte. “Schickst du mir Nacktfotos?” und “Zieh deine Hose aus!” waren einige der Nachrichten, die er dem 13-Jährigen schickte. Der Vater informierte die Behörden. Ermittlungen der Mailänder Staatsanwaltschaft ergaben, dass hinter der Identität des 16-Jährigen ein 32-jähriger Mann aus Abbiategrasso, einem Vorort von Mailand, steckt. Der Mann hatte Kontakt zu 24 anderen Mädchen. Die Opfer waren alle zwischen 12 und 16 Jahre alt. Einige von ihnen hatten dem 32-Jährigen pornografische Fotos geschickt und waren von dem Mann erpresst worden.
Zuerst baute sie ihr Vertrauen auf, dann bat sie um Nacktfotos
Wie “Corriere della Sera” berichtet, hatte der Pädophile in langen Gesprächen das Vertrauen der Mädchen gewonnen, bevor er sie bat, ihm Nacktfotos zu schicken. Er kontaktierte die Opfer zunächst per Chat und sprach mit ihnen. Mit der Zeit verhielt er sich zärtlicher, wodurch sich die Mädchen im Teenageralter älter fühlten. Er sprach mit ihnen über ihre Unsicherheiten und argumentierte, dass sie sich freier und selbstbewusster fühlen würden, wenn sie ehrlich seien. Die Tochter des Mannes, der den Kindermörder schließlich enthüllte, hatte dem Täter 13 private Fotos geschickt. In einem anderen von der Polizei untersuchten Chat-Thread hatte ein Mädchen dem Mann rund 30 Nacktfotos geschickt. „Manipulation, Beherrschung, Befriedigung des eigenen sexuellen Verlangens“, lauten die Forderungen der Staatsanwaltschaft. Die Anklageschrift stellte den 32-Jährigen, einen Büroangestellten, der ein normales Leben führte, unter Hausarrest. Ihm wurden Besitz, Verkauf und Herstellung von Kinderpornografie sowie sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Bei einer Hausdurchsuchung entdeckten die Ermittler auf einer seiner Festplatten 20 unangemessene Videos und 1.152 Fotos von minderjährigen Frauen. Sie sind minderjährig und von sexualisierter Gewalt betroffen? Oder kennen Sie ein Kind, das sexuelle Gewalt erlebt? Kokon, Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Castagna, Beratungsstelle für sexuelle Gewalt bei Kindern und Jugendlichen Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz Pro Juventute, Kinder- und Jugendberatung, Tel. 147 Bist du ein Pädophiler und willst kein Verbrecher sein? Hilfe bekommen Sie von Forio und UPK Basel. Verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr Mit dem täglichen Update bleiben Sie bei Ihren Lieblingsthemen auf dem Laufenden und verpassen keine News mehr zum aktuellen Weltgeschehen. Holen Sie sich täglich das Wichtigste kurz und prägnant direkt in Ihr Postfach.