1. April 2022 – 12:11 Uhr Im Moment können Ferrero-Überraschungseier eher eine böse Überraschung sein. Der Grund: Einige Chargen beliebter Süßwaren sollen mit Salmonellen infiziert sein. Ferrero hat daraufhin einen Produktrückruf gestartet – und in den vergangenen Tagen sogar auf weitere Produkte des Lebensmittelherstellers ausgeweitet. berichtet RTL. Was aber, wenn Sie die betroffenen Produkte bereits gekauft haben?

Mein Produkt ist auf der Liste – was kann ich tun?

Gerade jetzt, kurz vor Ostern, werden viele Eltern also jede Menge Süßigkeiten für das Osterkörbchen gekauft haben – manche Babyartikel sind im Kinderwagen gelandet. Doch nach den neusten Meldungen werden viele nun sehr genau schauen, welche Produkte sie gekauft haben und die Produktnummern genau prüfen. Die betroffenen Chargennummern finden Sie hier! Was aber, wenn die gekauften Artikel tatsächlich auf der Rückrufliste stehen? Die Verbraucherzentrale teilt auf ihrer Website mit, dass Ferrero erst am 7. März neue Informationen für Kunden veröffentlicht hat. Entgegen früherer Behauptungen ist es möglich, Produkte ohne Kassenbon an Einzelhändler zurückzugeben und Ihr Geld zu erstatten. Nach Recherchen der Verbraucherzentrale Hamburg ist dieser Vorgang in vielen Supermarktketten möglich. Edeka bestätigte unter anderem: „Selbstverständlich können Kunden, die entsprechende Produkte bei Ferrero gekauft haben, diese ohne Nachweis gegen Erstattung des Kaufpreises an EDEKA zurückgeben.“ Gleiches bestätigen laut Verbraucherzentrale Netto, Kaufland, Aldi Nord und Süd sowie Lidl. Rewe und Penny verweisen auf die Hinweise des Lebensmittelherstellers Ferrero, versichern aber auch: „Wenn die Kunden in unseren Filialen die betroffenen Produkte im Einzelfall auch zurückgeben wollen, werden wir eine Einigung finden.“ Lesetipp: Babyprodukte: Das Salmonellenproblem wurde bereits im Dezember 2021 entdeckt

Die Verbraucherzentrale warnt auch vor nicht gelisteten Babyprodukten

Laut Süßwarenhersteller Ferrero könnten nur die im Rückruf aufgeführten Produkte von Salmonellen betroffen sein, die Verbraucherzentrale warnt auf ihrer Website aber aktuell vor dem allgemeinen Verzehr von Babyprodukten. Der Grund: Ferrero hat den Rückruf zweimal auf andere Produkte ausgeweitet. Von Ferrero-Babybonbons sollte man sich vorsichtshalber vorerst fernhalten – zumindest bis die behördlichen Ermittlungen abgeschlossen sind. (vho)