Madrid: Mann mit Affenpocken fährt in der U-Bahn – schockierter Arzt sorgt dafür, dass das Bild viral wird
Ein Foto aus Madrid wird seit Samstag rege geteilt und kommentiert: Es zeigt einen mit Affenpocken infizierten Mann in der U-Bahn – der sich der Ansteckungsgefahr gar nicht bewusst ist. 1/5 Dieses Foto aus Madrid geht viral: Ein Mann mit Affenpocken fährt mit der U-Bahn. Twitter/Arturo M Henriques B Affenpocken verbreiteten sich innerhalb von Monaten weltweit. Dieser schwule Arzt Am 24. Juli hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wegen Affenpocken den „Notstand von internationaler Tragweite“ ausgerufen. Privatgelände
In Madrid betrat ein Mann mit Affenpocken die U-Bahn. Keiner der Reisenden scheint ihn zu bemerken. Nur ein sorgfältiger Arzt spricht mit Kranken.
Das Foto eines spanischen Arztes geht viral: Arturo Henriques fotografierte in der Madrider U-Bahn einen mit Affenpocken infizierten Mann. Der Passagier reiste in kurzen Hosen, der Arzt stellte fest, dass die Krankheit auf dem Höhepunkt der Übertragung ist. „Er ist von Kopf bis Fuß mit Blasen bedeckt, einschließlich seiner Hände. Die Menschen um ihn herum tun so, als ob nichts passiert wäre.” Der Mediziner postet das Foto nun seit dem 15. Juli, um in den sozialen Medien auf die Gefährlichkeit der Viruserkrankung aufmerksam zu machen. Henriques schildert sein Erlebnis auf Twitter: Er sei auf den Mann zugegangen und habe ihn nach der Situation gefragt. „Ich habe ihn gefragt, was er in der U-Bahn macht, wenn er Pocken hat. Seine Antwort: „Mein Arzt hat mir nicht gesagt, dass ich zu Hause bleiben muss. Ich sollte nur eine Maske tragen.” Henriques ist überrascht. Er warnt den Patienten, dass „im Moment die Läsionen, die er am ganzen Körper hat, ansteckender sind. Ich habe ihm erklärt, dass ich Arzt bin und dass er die Anweisungen seines Arztes möglicherweise missverstanden hat.” Der Mann in der U-Bahn war genervt. Er bat Henriques, ihn höflich in Ruhe zu lassen. Etwas verzweifelt drehte sich der Arzt zu der Frau um, die vor der Patientin saß. Er fragte, ob sie sich keine Sorgen mache, sich die Affenpocken einzufangen. Ihre Antwort beunruhigt Henriques noch mehr: “Wie kann ich krank werden, wenn ich nicht schwul bin?” Der Arzt gab an diesem Punkt seinen Kampf auf. „Wie viele Menschen hat dieser Mann infiziert? Ich habe keine Ahnung. Er ist Freimaurer, heterosexuell, zwischen 40 und 50 Jahre alt.” Arturo Henriques erkennt, wie gefährlich der öffentliche Verkehr ist. “Seit diesem Vorfall sitze ich nicht mehr in der U-Bahn und versuche nichts anzufassen.”
Zwei Todesfälle in Spanien
In den vergangenen Tagen sind in Europa erstmals Todesfälle nach einer Infektion mit Affenpocken bekannt geworden. Am Freitag und Samstag starben zwei Männer in Spanien. Die beiden Patienten waren mit Enzephalitis in Krankenhäuser in den Regionen Valencia und Andalusien eingeliefert worden. Spanien ist eines der am stärksten von Affenpocken betroffenen Länder. Bei etwa 4.300 erfassten Fällen habe es etwa 120 Krankenhauseinweisungen gegeben, teilte das Gesundheitsministerium mit. Experten forderten mehr und bessere Maßnahmen, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen. Haben Sie Fragen zu Ihren Rechten als Patient? Verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr Mit dem täglichen Update bleiben Sie bei Ihren Lieblingsthemen auf dem Laufenden und verpassen keine News mehr zum aktuellen Weltgeschehen. Holen Sie sich täglich das Wichtigste kurz und prägnant direkt in Ihr Postfach.