Etwa zwei Dutzend Aktivisten stürmten am Freitagabend den ehemaligen Köpi-Parkplatz in der Köpenicker Straße in Mitte und behaupteten, das Areal werde neu besetzt.                 

Etwa 20 bis 30 linke Separatisten waren in das eingezäunte Grundstück eingebrochen. Sie zündeten ein Feuerwerk, spielten laute Musik und sprachen über Lautsprecher. Hunderte Polizisten sind vor Ort. Die Köpenicker Straße wurde komplett gesperrt. Spät in der Nacht betrat die Polizei das Gelände und säuberte es offenbar ohne großen Widerstand. Die Polizei durchsuchte den Tatort am späten Freitagabend (Foto: Spreepicture) Die Køpi Stays Scene Initiative veröffentlichte eine Erklärung im Internet, in der es heißt: “Wir sind hier, um zurückzufordern, was uns gehört.” Das Auto war erst im vergangenen Oktober geleert worden. Viele Jahre lebten Dutzende von Frauen und Männern in Wohnwagen von Lagern und Bauten im Areal neben dem von Autonomen bewohnten Haus „Köpi 137“. Einige linke Separatisten auf dem ehemaligen “Köpi”-Parkplatz – jetzt stehen vor allem Baucontainer (Foto: spreepicture) Jetzt ist das Areal eine Großbaustelle, mit Containern, Schutt und Baggern. Lese darüber Die ersten “Köpi”-Hausbesetzer kamen 1990 ► 76 Festnahmen und 46 verletzte Polizisten bei der „Köpi“-Evakuierung. In ihrer Aussage warfen die Besatzer dem neuen Eigentümer des Areals vor, es bewusst nicht bebaut, sondern für Spekulationen brach gelassen zu haben.