Der ADAC erwartet an Ostern deutlich mehr Fahrten in den Norden als in den letzten beiden Jahren. Am Ostermontag ist die Staugefahr besonders hoch. Bereits am Donnerstagnachmittag wurde es mancherorts eng, weil neben dem Touristenverkehr auf der Straße auch Pendler unterwegs waren. Im Raum Hamburg zum Beispiel verlangsamte sich der Verkehr zeitweise, größere Staus oder größere Störungen gab es aber nicht. Für das kommende Osterwochenende wird von den Verkehrspolizisten vor allem auf den Baustellen und auf den Autobahnen der Ballungsräume mit Verzögerungen gerechnet. Beliebte Ziele seien die Inseln und Küsten der Nord- und Ostsee, sagte er. Besonders betroffen sind unter anderem die A1 von Bremen über Hamburg und die A7 zwischen Hannover und Flensburg.

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Baustellen verursachen Verkehrsstaus

Mehr Informationen Bis Karsamstag könnte es nach Angaben der Betreiber eng werden. Einige benutzen zusätzliche Fähren. mehr Besonders problematisch ist das hohe Verkehrsaufkommen dort, wo gerade gebaut wird – in Niedersachsen zum Beispiel auf der A1 zwischen Osnabrück und Bremen, auf der A7 zwischen Harz und Göttingen sowie unmittelbar nach Hannover und Hildesheim. Richtung Küste rechnet der ADAC mit Staus im Emstunnel bei Leer und der A29. Laut Verkehrsexperten war der Gründonnerstag in den Jahren vor der Corona-Pandemie oft einer der verkehrsreichsten Tage des Jahres. Am Ostersamstag und -sonntag wird es voraussichtlich ruhiger auf den Straßen. Auch Schiffe zu den Inseln sind gut gebucht. Die Reedereien empfehlen, vorher nachzufragen, ob noch Tickets verfügbar sind.

MV: Belebte Straßen besonders am Karsamstag

In Mecklenburg-Vorpommern rechnet der ADAC vor allem am Karsamstag mit vollen Straßen. Bisher herrscht relative Ruhe und es kam nach Angaben der zuständigen Polizeidienststellen zu keinen nennenswerten Staus oder Unfällen. Das könnte sich jedoch schnell ändern. Außer am Gründonnerstag ist traditionell besonders der Karsamstag ein Tag, an dem viel mehr Verkehr auf der MV zu erwarten ist. Um Staus zu vermeiden, habe die State Roads and Transportation Authority nach eigenen Angaben einige Baustellen vor Ostern fertig gestellt oder abgebaut. Unter anderem wurden in den vergangenen Tagen die beiden Brücken nach Usedom – die Peenebrücke bei Wolgast und die Zecheriner Hauptbrücke – wieder für den Verkehr freigegeben.

Reisen ist wahrscheinlich nicht mehr so ​​stark wie vor der Pandemie

Hauptgrund für das erhöhte Reiseaufkommen in diesem Jahr ist laut ADAC, dass nationale Reisen wieder möglich sind. Wir können davon ausgehen, dass die Stausituation angespannter sein wird als an den beiden vorangegangenen Osterfeiertagen, denn in diesem Jahr werden voraussichtlich mehr Menschen mit dem Auto zu Verwandtenbesuchen, Kurztrips und Ausflügen in die Umgebung fahren. Experten zufolge dürfte die Reisewelle nicht mehr so ​​groß sein wie vor der Coronavirus-Pandemie. Der ADAC vermutet, dass viele Menschen auf längere Reisen und Auslandsreisen verzichten werden. Gründe dafür sind die hohe Zahl an Corona-Fällen, der Krieg in der Ukraine und die sehr hohen Treibstoffkosten.

Kraftstoffpreise: erhebliche Preisunterschiede

Eine aktuelle ADAC-Analyse der Kraftstoffpreise in allen 16 L δείχνειnder zeigt, dass es derzeit große Preisunterschiede bei den Benzinpreisen in Deutschland gibt. Beim Diesel ist der Preisunterschied daher besonders groß: Autofahrer in Bremen und Hamburg zahlen durchschnittlich 1.925 Euro pro Liter Diesel. Für den gleichen Betrag müssen sie in Mecklenburg-Vorpommern 1.996 Euro zahlen. Das bedeutet für Tankstellenkunden im Nordosten einen Premiumpreis von 7,1 Cent pro Liter. Mehr Informationen Staus, Baustellen und Warnungen: aktuelle Verkehrsmeldungen für Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. mehr Trotz Coronavirus und hohen Spritpreisen: Es könnte die A1 und A7 füllen – vor allem in zwei Tagen. (13.04.2022) mehr 2 Minuten Wie sinnvoll wäre die politische Maßnahme in Kriegszeiten in der Ukraine? Marco Heuer und Sophie Mühlmann sind anderer Meinung. Zwei Minuten Teilweise kann zwischen Melle-Ost und Gesmold nur ein Fahrstreifen genutzt werden. Dort wird der Asphalt erneuert. (12.04.2022) mehr Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen Aktuell | 14.04.2022 | 12:00