Den dritten Platz belegte der Schweizer Stefan Küng von der Gruppe Groupama-FDJ. Vierter ist van-Aert-Landsmann Tom Devriendt (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux). Der slowenische Meister Matej Mohoric (Bahrain Victorious), der lange in der Spitzengruppe war und nach einem Fehler wieder attackierte, belegte Rang fünf. Doch der Mut des Siegers von San Remo wurde am Ostersonntag nicht belohnt. Paris-Roubaix Bitteres Pavé-Debüt: Ackermann muss nach rund 20 km abreisen VOR 16 STUNDEN „Ich konnte es nicht glauben, als ich auf den Radweg gefahren bin. Ich habe weggeschaut, aber ich war ganz alleine. Es ist total verrückt“, sagte van Baarle im Siegerinterview. Die beste Runde seines Lebens: Van Baarle gewinnt Paris-Roubaix
Paris-Roubaix: Van der Poel und van Aert vom Wind überrascht
Durch einen turbulenten Rennstart, in dem es schon früh zu einer unerwarteten Situation kam, in der viele Favoriten abgehängt wurden und die 119. Version des Pflasterklassikers die schnellste der Geschichte war. Der Sieger Dylan van Baarle legte 257,2 km von Compiègne in Roubaix mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 45.792 km/h zurück. Auch Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix), van Aert und Kasper Asgreen (Quick-Step Alpha Vinyl) waren nach rund 47 km am Rande des Windes von dieser Situation überrascht. Nach mehr als 100 Kilometern zur Überwindung der Differenz gelang es dem zweiten Team, das Peloton wieder einzuholen. “Zu gefährlich!” Van der Poel wird von der Kante des Windes überrascht Am Ende musste sich Van der Poel mit Platz neun begnügen. Ins Ziel kamen 2:34 Minuten Rückstand auf den Sieger van Baarle. Van der Poel gesteht: „Ich hatte keine Beine“ Bester Deutscher wurde John Degenkolb (DSM). Der Sieger von 2015 Roubaix erreichte das Velodrom diesmal auf Rang 18 (+4:47). Nils Politt (Bora-hansgrohe) erreichte Roubaix zeitgleich auf Rang 22. “Ich werde meine Augen schließen”: Sehr gefährliche Situation in Pavé
Paris-Roubaix: Neuzugang Pascal Ackermann muss vorzeitig gehen
Das Rennen über das Kopfsteinpflaster verlief für Pascal Ackermann (UAE Emirates Team) sehr enttäuschend. Der 28-Jährige musste den Klassiker bei seinem Debüt nach rund 20 Kilometern und damit lange vor dem ersten Pavé-Feld verlassen. Auch Teamkollege Felix Groß musste das Spiel vorzeitig verlassen. Nach einem Sturz in den zweiten asphaltierten Abschnitt wurde er mit Verdacht auf Armbruch ins Krankenhaus transportiert. Der Unfall von Groß war nicht der einzige Unfall an diesem sonnigen Ostersonntag in Nordfrankreich. Die 119. Auflage war geprägt von vielen Stürzen auf dem staubigen Pflaster. Außerdem gab es immer wieder Mängel. “Hände runter bitte!” Lambaert stürzt nach Zusammenstoß mit Zuschauern
Paris-Roubaix: Vorjahressieger Sonny Colbrelli ist nicht dabei
Davon war zwischenzeitlich auch Van Baarle betroffen. Er reagierte jedoch und bewegte sich dann entschieden auf den letzten sehr schwierigen Pflasterabschnitt, den Carrefour de l’Arbre, zu. Vollgas auf der Pflasterung: Hier lässt Van Baarle die Konkurrenz hinter sich Vorjahressieger Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) fehlte bei der „Queen of the Classics“ diesmal, nachdem er bei der Tour de Catalunya im März mit Herzproblemen schwer zusammengebrochen war. Das könnte Sie auch interessieren: – Balsamo wurde nach der Lieferung der Flasche ausgeschlossen – kommentiert der Sportdirektor (mit SID) Schockmoment vor der ersten Straße: Ex-Weltmeister Pedersen am Boden Tournee in der Türkei Mehrere Stürze durch Unwetter: Die Schlussphase in der Türkei wurde abgebrochen VOR 17 STUNDEN Paris-Roubaix Beeindruckender Solo-Sieg: Longo Borghini triumphiert in Roubaix GESTERN UM 13:57