Nun kommt noch eines hinzu: Der russische General Wladimir Frolou soll laut Kreml in der Ukraine getötet worden sein, wie die Nachrichtenagentur Tess am Sonntag berichtete.
Er wurde am Sonntag in St. Petersburg beigesetzt
Frolov war der stellvertretende Kommandeur der 8. Armee Russlands, die hauptsächlich in Mariupol kämpft. Er ist damit der achte russische General, der im Ukrainekrieg starb. Wie genau Frolov starb, ist noch nicht bekannt. Auch über den genauen Zeitpunkt und Ort des Todes ist wenig bekannt. Der General soll in der Region Donbass in der Ostukraine gefallen sein. Er wurde am Sonntag in St. Petersburg beigesetzt. Die Tatsache, dass eine so große Zahl von Generälen in so kurzer Zeit gefallen sei, sei außergewöhnlich, sagte ein hochrangiger westlicher Beamter im März der Washington Post. Aber es gibt einige Gründe dafür. Militärexperte Marcel Berni: „Putin hat sich gewaltig verrechnet“ (14:51)
Generäle sind oft persönlich im Kampf anwesend
Für einige Experten ist es die schlechte Organisation der russischen Armee, für andere sind die russischen Streitkräfte technisch extrem begrenzt. Denn: Die russische Armee ist sehr hierarchisch aufgebaut. Die unteren Ränge hätten wenig Mitspracherecht bei den wichtigen Entscheidungen, die getroffen werden. Dies ist beispielsweise beim US-Militär nicht der Fall. Dies bedeutet, dass Offiziere und Generäle persönlich bei ihren Einheiten sein müssen, um sie zu befehlen. Das macht sie zu leichten Zielen für die ukrainische Armee. (ced) Nach schweren Raketenangriffen: Retter suchen in Charkow nach Überlebenden (00:45)