R Tsel Um Kinderleichen In Der Donau Polizei Ermittelt Gegen 100 Vermisste Regionale

Die Polizei ermittelt in 100 Vermisstenfällen Von: J.Mell Vohburg – Immer noch keine Benachrichtigung! Der grausame Fund einer Kinderleiche in der Donau in Oberbayern im Mai hält die Kriminalpolizei auf Trab: Bisher gibt es keine Hinweise auf einen möglichen Täter. Die Identität des Jungen ist noch unklar. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um ein Vorschulkind zwischen vier und sechs Jahren. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen wurde zudem mit einem Spürhund nach Treibgut gesucht, das aus dem Fluss in der Nähe des Donaukraftwerks angespült wurde Foto: Karl Keim
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Ingolstadt werden noch mehrere Vermisstenfälle im In- und Ausland ermittelt, um Hinweise auf das tote Kind zu erhalten. Bundesweit werden derzeit über 100 Vermisstenfälle in diesem Zusammenhang ermittelt“, sagte Polizeisprecher Michael Graf. Bei den Fällen aus den Nachbarländern klärten dortige Behörden ab, ob ein Zusammenhang bestehen könnte. Bisher wurde aber kein relevanter Fall aus dem Ausland an die Ingolstädter Ermittler weitergeleitet.

Rückblick

Am 19. Mai entdeckte ein Kanufahrer in der Donau bei Vohburg (Oberbayern) die Leiche eines Jungen. Das tote Kind war in eine Plastiktüte gewickelt und lag einige Zeit im Wasser. Mehrere polizeiliche Durchsuchungen am Ufer und in der Donau mit Spezialtechnik und Spürhunden blieben erfolglos. Die Leiche soll zwischen Ingolstadt und Vohburg im Bereich zwischen zwei Staustufen in den Fluss geworfen worden sein. Es ist sogar möglich, dass das tote Kind von einer Brücke auf der stark befahrenen Autobahn 9 geschleudert wurde.

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Ende Mai und Anfang Juni fragten Beamte des betreffenden Flussabschnitts Spaziergänger, Radfahrer und Wassersportler, ob ihnen etwas aufgefallen sei. Die Polizei will nun mit Fahndungsplakaten in der Gegend nach Zeugen suchen. Die Untersuchung der Leiche durch den Gerichtsmediziner in München dauert an. Die Ermittler hoffen, dass die Ärzte noch Hinweise auf den Tod des kleinen Jungen geben können. Gerichtsmediziner suchen nach Anzeichen von Gewalt.