Im achten Wiener Bezirk verlor ein Treppenhausbewohner in der Josefstadt plötzlich seinen Kragen. Der Grund: Ein Unbekannter hat sich im Flur des Mehrfamilienhauses übergeben. Durch das kleine Fenster im Flur scheinen die Überreste, die aus dem ausgelassenen Körper herauskamen, direkt auf dem Dach des wütenden Wieners gelandet zu sein. Auf einem im Treppenhaus angebrachten Brief sucht er nun nach der „Pucktüte“.

“Welches Schwein spuckt aus dem Flurfenster auf meinen Balkon?”

Der Anwohner hatte es am Samstagmorgen offenbar schwer, denn: Wut über die sinnlose Crash-Aktion kannte beim Verfasser des Wutbriefes wohl keine Grenzen – er fand die Aktion wirklich „kotzen“. Daher ging der Brief direkt an alle Teile des Hauses. In dem Schreiben brachte es der Betroffene gleich auf den Punkt: „Welches Schwein spuckt aus dem Flurfenster auf meinen Balkon?!“ So eine Bosheit haben die Wiener noch nie gesehen. „Diese Person soll sich freundlicherweise melden und die Sauerei wegspülen“, war der Ruf des sich windenden, halsgereizten Opfers.

Leser: “Es riecht schlecht”

„Heute“-Leserreporter Simon wachte im selben Treppenhaus mit einem ganz komischen Gefühl auf, denn es stank fürchterlich. Der stechende Geruch ließ Simon nicht ruhen – er machte sich auf die Suche nach Beweisen. Und siehe da: Er erreichte den Flur des Mehrfamilienhauses, fand die Quelle der Geruchsbelästigung. „Ich besuche nur einen Freund“, seine Enttäuschung hielt sich in Grenzen. „Aber der Balkon stinkt“, resümiert Simon. Ob der lärmende Kotz geortet werden kann, ist noch nicht bekannt. Klar, das nächste Mal, wenn er seinen Magen leeren muss, sollte er wahrscheinlich den Weg zur nächsten Toilettenschüssel finden – und den Nachbarn zuliebe. Nav-Account rca Zeit31.07.2022, 20:51| Bsp.: 31.07.2022, 20:51