Schulstart ist am 5. September in Ostösterreich. Wie das Bildungsministerium in “Heute” bestätigte, sollen nach der Lockerung der Corona-Maßnahmen auch Lehrkräfte unterrichten, wenn sie positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Voraussetzung dafür ist, dass sie keine Symptome zeigen und eine FFP2-Maske tragen. Und: Das gilt auch für Studierende – es gibt keine Trennung mehr. Eine räumliche Trennung ist im Falle eines Corona-Falls im Unterricht nicht mehr vorgesehen. Schüler, die keine Symptome haben, aber positiv auf das Coronavirus getestet wurden, nehmen mit einer FFP2-Maske am Unterricht teil. Die generelle Maskenpflicht wird es zum Schulstart nicht mehr geben. Nur in besonderen Szenarien könne es im Schulgebäude wieder eine Maskenpflicht geben, erfuhr „Heute“ weiter. Für die Schulen wird die neue Situation eine Herausforderung.
Allein mit Maske
Auch ist nicht mehr vorgeschrieben, dass jemand im Falle einer Ansteckung zu Hause bleiben soll. Inzwischen wurde die Quarantäne aufgehoben. Sie sollten dem Unterricht nur dann fernbleiben, wenn Sie Symptome haben. Im Krankheitsfall soll der Lehrer oder Schüler eine Maske tragen. Der Rest der Klasse muss keinen Mund-Nasen-Schutz tragen, wie das Kultusministerium gegenüber “Heute” bestätigte. Es wird auch empfohlen, sich so weit wie möglich von anderen fernzuhalten, um eine weitere Ansteckung zu verhindern. In den Pausen und im Schulgebäude kann es nur in Einzelfällen zu einer Maskenpflicht kommen. Maskenunterricht ist eine der letzten Maßnahmen im Krisenszenario.
So werden Handlungen entschieden
Das Kabinett hat vergangene Woche einen Variation Management Plan (VMP) veröffentlicht. Dieser sieht Maßnahmen für unterschiedliche Varianten der Pandemie vor. Von ihnen werden auch die Maßnahmen der Schulen abhängen. Vier Szenarien sind für die Schule wichtig: Szenario 1+2: Im Herbst und Winter kommt es zu einer Infektionswelle – Antigentests werden in Schulen durchgeführt, wenn jemand im Unterricht krank wird. Eine Behelfsmaskenpflicht ist im Einzelfall möglich. Szenario 3: Eine neue hoch übertragbare Variante führt zu einer Infektionswelle: Wöchentliche PCR-Tests werden durchgeführt. Die Maskenpflicht kehrt für alle außerhalb des Klassenzimmers zurück. In Einzelfällen und im Unterricht. Mit ärztlichem Attest dürfen Risikopersonen nun zu Hause bleiben. Szenario 4: Hohe Infektionszahlen und hohe Patientenzahlen im Krankenhaus: Generelle Maskenpflicht in Ober- und Unterstufe. Es wird immer mehr getestet. Schulabendveranstaltungen sind nicht mehr erlaubt.
Ende der Schulschließungen
Die Schließung von Regelschulen ist im dritten Jahr der Pandemie keine Option mehr. Es soll ein geregelter Betrieb der Schulen vor Ort stattfinden. Bei Clustern könnte eine solche Entscheidung nur im Einzelfall getroffen werden. Am 29. August informiert das Bildungsministerium Schüler und Lehrer über die Maßnahmen zur Öffnung der Schulen.
Ausgenommen sind Grundschulen
In der Grundschule gilt das Ganze hingegen nur für Kinder. Nav-Account rote Zeit02.08.2022, 14:24| Bsp.: 02.08.2022, 15:20