Die Bundesliga darf sich in der kommenden Saison über fünf Startplätze in der Champions League freuen. Denn würde Eintracht Frankfurt, das gestern in Barcelona eindrucksvoll ins Halbfinale der Europa League vorrückte, den Titel gewinnen, hätte es automatisch Anspruch auf die Premiere.
Acht Bundesligisten könnten europäisch spielen
Bei Eidracht als derzeit Neunter in der Bundesliga ist nicht davon auszugehen, dass sich das Team von Oliver Glasner weiterhin über die Liga für die Champions League qualifizieren wird, die Bundesliga bekommt mit Eidracht im nächsten Jahr einen Extraschlüssel. Teilnahmeberechtigt sind damit der FC Bayern (1. Platz), Borussia Dortmund (2. Platz), Bayer Leverkusen (3. Platz), Rasenballsport Leipzig (4. Platz) und als Europa-League-Sieger die Eintracht (9. Platz). Generell steigen die vier besten Mannschaften der Bundesliga in die Champions League auf und die Fünftplatzierten in die Gruppenphase der Europa League. Der Sechste kann an den Playoffs um die Conference League teilnehmen. Erreicht der Sieger des DFB-Pokals (Leipzig und Union Berlin sowie das Duell zwischen HSV und SC Freiburg im Halbfinale) die Top-6-Mannschaften der Bundesliga, würde Platz sieben reichen, um die Playoffs der Conference League zu erreichen. Sollte es dazu kommen und Eintracht Frankfurt als Siegerkandidat der Europa League nicht unter die ersten sieben Mannschaften kommen, dann ist die Bundesliga im kommenden Jahr international mit acht Mannschaften vertreten, also knapp der Hälfte der Liga. Eine detaillierte Übersicht zur Qualifikation für die kommende Europapokal-Saison über Bundesliga, Europa League und DFB-Pokal finden Sie hier.