Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) will eine 1,50-Euro-Obergrenze für Sprit. Das Staatsoberhaupt fordert auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf, gezielte Maßnahmen gegen steigende Spritpreise zu ergreifen und die Bundesregierung darf nicht länger zögern. Quarantäne wird aufgehoben – jetzt knallt Doskozil der Kragen

Doskozil will “Führung” von der Regierung

„Hier sollte der Bund einspringen, auf 1,50 Euro deckeln und die Steuern halbieren. Das wäre aus meiner Sicht eine Mischvariante aus mehreren Eingriffen, bei der ich den Markt zwar noch etwas zulasse, andererseits aber durch Steuererleichterungen entlaste“, sagte Doskozil am Samstag gegenüber Ö1. Und weiter: „Das wäre aus meiner Sicht gerechtfertigt! Und das wäre aus meiner Sicht auch eine Führungsrolle des Bundes“, erklärt der Landeshauptmann. Der Preisanstieg hätte auch eine Dynamik erreicht, bei der Leitergebnisse wie die CO2-Bepreisung nicht mehr diskutiert werden müssten. Doskozil strotzt vor Geduld nach der Quarantäne

“Bevölkerungsentlastung”

Jetzt gehe es laut Doskozil nur noch darum, “die Bevölkerung zu entlasten”. Generell übernimmt das burgenländische Landeshaupt die Führung der Regierung, die nach wie vor für konkrete Antworten auf Lösungen zu hohen Strom-, Gas- und Lebensmittelpreisen zuständig ist. Der burgenländische Landeshauptmann Doskozil ist am Samstag in der Hörfunkserie “Im Journal zu Gast” zu hören. Das gesamte Interview wird um 12:00 Uhr ausgestrahlt. – Eine Vorschau auf das Interview gab es bereits in der Morgenzeitung Ö1. Nav-Account wird Zeit30.07.2022, 09:56| Datum: 30.07.2022, 10:19