Sturm-Trainer Christian Ilzer vertraute vor knapp über 6.000 Zuschauern auf die zu erwartende Startelf. Im Vergleich zum 2:1-Ligasieg gegen Salzburg kehrte nur der gesperrte Innenverteidiger David Affengruber für Aleksandar Borkovic ins Team zurück. Die Grazer konnten den erwarteten Schwung mitnehmen, drückten früh, verunsicherten die Gegner in der gegnerischen Hälfte massiv und gingen sogar in Führung. Kyivs Torhüter Georgij Buschchan musste bei einem Schuss erstmals eingreifen (16.). Danach war es Rasmus Höjlund, der Doppelschütze aus dem Salzburg-Spiel, der den Führungstreffer hätte erzielen müssen. Er zeigte früh Torschusswillen, fand aber in Buschtschan seinen Lehrmeister (20.), vier Minuten später schoss der 19-jährige Däne nach einer tollen Kombination mit Hierländers Flanke über sechs Meter mit links. Die mangelnde Effizienz wurde schnell gerächt. Dynamo tauchte fast aus dem Nichts auf. Nach einer idealen Hereingabe von Dubinchak traf Karawajew aus elf Metern volley. Dante war nicht nah genug am Gegner. Die Ukrainer, trainiert vom 77-jährigen Mircea Lucescu, hätten auf ähnliche Weise beinahe den Doppelpack geschafft, kamen aber diesmal nicht richtig an den Ball (30.). Nach dem Wiederanpfiff konnten sich die Steirer im Angriff nicht mehr so ​​gut präsentieren. Dynamo diktierte und kontrollierte recht gut und war dem zweiten Tor näher. Am Ende war der 16-malige ukrainische Meister aber ebenso wenig konkret wie Karawajew mit einem Schuss aus 17 Metern, der über die Latte ging (84.). Dennoch sieht es gut aus für den Zweitrundensieger Fenerbahce Istanbul auf dem Weg zum dritten Mal in Folge in die „Premiere“. Die Ukrainer können sich voll und ganz auf das Rückspiel konzentrieren. Für die Sturm, die erstmals in ihrem dritten Europacup-Spiel gegen einen Vertreter der Ukraine verloren, steht am Samstag das Meisterschaftsspiel in Reed an. Vielleicht könnte Jakob Jantscher dort sein Comeback geben. Der erfahrene Mittelfeldspieler wäre sicherlich eine willkommene Ergänzung für den Sturmkader in Polen gewesen.


title: “Sturm Graz Verlor Im Hinspiel Der Cl Qualifikation Verdient Mit 0 1 Gegen Kiew " ShowToc: true date: “2022-11-26” author: “Miguel Rahaman”


        Ilzers Team kehrt mit Niederlage aus Polen zurück © APA/ERWIN SCHERIAU

Bundesligist Sturm Graz ist mit einer Niederlage in die Champions-League-Qualifikation gestartet. Der Vizemeister verlor am Mittwochabend im Hinspiel der dritten Runde im polnischen Lodz wegen des Krieges in der Ukraine mit 0:1 (0:1) gegen Dynamo Kyiv. Oleksander Karawajew erzielte in der 28. Minute den einzigen Treffer. Daher ist die Situation für die Steirer im entscheidenden Rückspiel am Dienstag (20.30 Uhr/live ORF1) in Graz nicht aussichtslos. Auf dem Weg in die Gruppenphase müssten auch noch die Playoffs bezwungen werden, in denen voraussichtlich Benfica Lissabon wartet, doch die erste Hürde erwies sich erwartungsgemäß als zu hoch. Wie schon bei den Versuchen 2002, 2011 und 2018 konnte die „alte Klasse“ unangefochten bleiben. Für Sturm war es die erste Saisonniederlage nach vier Punkten aus zwei Spielen in der Liga und dem gelungenen Start in den ÖFB-Cup im vierten Pflichtspiel. Sturm-Trainer Christian Ilzer vertraute vor knapp über 6.000 Zuschauern auf die zu erwartende Startelf. Im Vergleich zum 2:1-Ligasieg gegen Salzburg kehrte nur der gesperrte Innenverteidiger David Affengruber für Aleksandar Borkovic ins Team zurück. Die Grazer konnten den erwarteten Schwung mitnehmen, drückten früh, verunsicherten die Gegner in der gegnerischen Hälfte massiv und gingen sogar in Führung. Kyivs Torhüter Georgij Buschchan musste bei einem Schuss erstmals eingreifen (16.). Danach war es Rasmus Höjlund, der Doppelschütze aus dem Salzburg-Spiel, der den Führungstreffer hätte erzielen müssen. Er zeigte früh Torschusswillen, fand aber in Buschtschan seinen Lehrmeister (20.), vier Minuten später schoss der 19-jährige Däne nach einer tollen Kombination mit Hierländers Flanke über sechs Meter mit links. Die mangelnde Effizienz wurde schnell gerächt. Dynamo tauchte fast aus dem Nichts auf. Nach einer idealen Hereingabe von Dubinchak traf Karawajew aus elf Metern volley. Dante war nicht nah genug am Gegner. Die Ukrainer, trainiert vom 77-jährigen Mircea Lucescu, hätten auf ähnliche Weise beinahe den Doppelpack geschafft, kamen aber diesmal nicht richtig an den Ball (30.). Nach dem Wiederanpfiff konnten sich die Steirer im Angriff nicht mehr so ​​gut präsentieren. Dynamo diktierte und kontrollierte recht gut und war dem zweiten Tor näher. Am Ende war der 16-malige ukrainische Meister aber ebenso wenig konkret wie Karawajew mit einem Schuss aus 17 Metern, der über die Latte ging (84.). Dennoch sieht es gut aus für den Zweitrundensieger Fenerbahce Istanbul auf dem Weg zum dritten Mal in Folge in die „Premiere“. Die Ukrainer können sich voll und ganz auf das Rückspiel konzentrieren. Für die Sturm, die erstmals in ihrem dritten Europacup-Spiel gegen einen Vertreter der Ukraine verloren, steht am Samstag das Meisterschaftsspiel in Reed an. Vielleicht könnte Jakob Jantscher dort sein Comeback geben. Der erfahrene Mittelfeldspieler wäre sicherlich eine willkommene Ergänzung für den Sturmkader in Polen gewesen.