Die Frau aus Sankt Wendel im Saarland erlitt so schwere Verletzungen, dass Reanimationsmaßnahmen vor Ort erfolglos blieben. Der 57-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Wie es zu dem Unfall im Wild- und Freizeitpark, auch Klotti genannt, kommen konnte, ist noch nicht bekannt. Wie der Park auf seiner Website mitteilte, bleibt er am Sonntag geschlossen.

Polizei: Die Ermittlungen befinden sich noch in einem frühen Stadium

Am Abend kann die Polizei kaum mehr als Unfallzeitpunkt und Alter der Toten sagen. „Die Ermittlungen dauern noch an“, sagte ein Polizeibeamter aus Cochem. Wie immer bei solchen Unfällen wurde die Staatsanwaltschaft gerufen. Doch alle Ermittlungen stehen noch am Anfang: War es ein technischer Fehler, war es Fahrlässigkeit oder war er fatal sorglos? Gab es eine natürliche Todesursache wie einen Herzinfarkt? Zur Klärung der Todesursache könnte die Staatsanwaltschaft eine Obduktion anordnen. Der Freizeitpark in Klotten an der Mosel bleibt am Sonntag geschlossen, nachdem eine Frau von der Achterbahn in den Tod gestürzt ist. picture-alliance / Referenzdienste der Picture Alliance

Achterbahn über 500 Meter lang

Auf seiner Website beschreibt der Park die 550 Meter lange Klotti-Achterbahn als „kurvenreich, maximale Steigung und bis zu 60 Kilometer pro Stunde schnell“. Der Park wurde 1970 als Wildpark im Moselbergland bei Klotten eröffnet. Seit den 1990er Jahren hat er sich zu einem Freizeit- und Familienpark mit neuen Attraktionen entwickelt. Die Achterbahn wurde jeweils im Jahr 2004 eröffnet.

Tödlicher Unfall 2014 im Freizeitpark Haßloch

2014 verunglückte ein elfjähriges Mädchen im Holiday Park im pfälzischen Haßloch tödlich. Das ursprünglich aus Hessen stammende Kind wurde bei einer Fahrt so schwer verletzt, dass der Notarzt ihn nur noch für tot erklären konnte.