Arbeitsinspektion: Kein Hinweis auf Fremdverschulden beim Unfall im Prater.  © APA/ALEX HALADA
    Ende März starb ein 30-jähriger Arbeiter in einem Vergnügungsparkzug bei einem Unfall im Wiener Prater.  Das Arbeitsinspektorat Wien fand keine Anhaltspunkte für eine Fremdverschuldung.       

Das berichtete der Wiener ORF am Sonntag auf seiner Website. Dennoch reichte die Arbeitsinspektion nach Abschluss ihrer Ermittlungen eine Klage bei der Staatsanwaltschaft ein.

Ein 30-jähriger Mann ist bei einem Unfall im Wiener Prater ums Leben gekommen

Bei dem Unfall in der Nacht zum 29. März im Wiener Prater überquerte der 30-Jährige die Bahnlinie „Olympia Looping“. Sie wurde von einem Zug erfasst und tödlich getroffen. Trotz Erster Hilfe starb die Frau noch vor Ort. „Warum der Arbeiter den Weg durch die Anlage und nicht den außerhalb vorgesehenen Verkehrsweg gewählt hat, konnte trotz umfangreicher Ermittlungen nicht geklärt werden“, teilte das Gewerbeaufsichtsamt dem ORF mit. Der Angestellte kannte sich mit der Bahn aus und hatte die entsprechenden Anweisungen erhalten. “Auf der Strecke wurden keine technischen Mängel festgestellt, die durch einen Unfall verursacht wurden.”

Autopsie nach einem Zugunglück

Nach dem Unfall wurde eine forensische Obduktion angefordert. Die Ergebnisse liegen dem Bericht zufolge noch nicht vor. Die 1.250 Meter lange Attraktion ist die größte tragbare Bahn der Welt, wie auf der Website olymialooping.de vermerkt wird. Er besticht nicht nur durch seine Größe und seine fünf Schlaufen, sondern auch durch Top-Fahreigenschaften und Laufruhe.