Blaulicht-Blog
Tegel: Dachbodenbrand – Einsatzkräfte leicht verletzt
Aktualisiert: 30.07.2022, 19:15 | Lesezeit: 8 Minuten
Ein blaues Licht leuchtet auf dem Dach eines Feuerwehrautos.
Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Auf unserem Blog finden Sie ab Samstag, den 30. Juli 2022, aktuelle Meldungen von Polizei und Feuerwehr in Berlin und Brandenburg.
Tegel: Dachbodenbrand – Einsatzkräfte leicht verletzt
Bei der Brandbekämpfung in einem Wohnhaus in Tegel ist am Samstag ein Einsatzkräfte leicht verletzt worden. Das teilte die Feuerwehr am Abend via Twitter mit. Bei dem Gebäude brannten Dach und Zwischendecke im ausgebauten Dachgeschoss. 56 Feuerwehrleute waren rund zweieinhalb Stunden im Einsatz – auch mit Drohnen.
Kladow: SEK zieht wegen Zuschlag um
Weil ein Nachbar einen Knall hörte und die Polizei rief, kamen sie mit etwa 100 Mitarbeitern, darunter auch SEK-Beamte. Ein 28-jähriger Mann wurde festgenommen. Die Berichte des rbb. Die Ermittlungen dauern an.
Morgenpost von Christine Richter
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Baumschulenweg: Mann homophob beleidigt und angegriffen – Staatsschutz ermittelt
Ein Angriff auf einen 33-Jährigen mit homophobem Hintergrund wird von der Staatssicherheit untersucht. Wie die Polizei mitteilte, hat sich der Mann in der Nacht zum Freitag nach einem Vorfall im Bereich Baumschulenweg (Treptow) beschwert. Daraufhin wurde er in einer S-Bahn der Linie 2 von zwei Unbekannten homophob beschimpft. Später soll er an einer Bushaltestelle im Bereich Baumschulenweg getreten, geschlagen und mit Pfefferspray behandelt worden sein. Der 33-Jährige erlitt Schürfwunden an einer Hand und eine Schwellung im Gesicht, die keiner Behandlung bedurften, hieß es. Die Ermittlungen wurden von der Staatssicherheitspolizei beim Landeskriminalamt durchgeführt. Ausgangspunkt der Attacke war nach Angaben des 33-Jährigen ein Vorfall in der S-Bahn. Dort sprach er mit den bisher unbekannten Männern, weil einer von ihnen ihn filmte. Daraufhin wurde er homophob beschimpft. Der 33-Jährige sagte, er sei dann mit zwei Freunden an der Station Baumschulenweg aus der S-Bahn ausgestiegen. Die beiden unbekannten Männer gingen in unterschiedliche Richtungen, überholten sie aber auf einem E-Scooter, als sie an der Bushaltestelle standen. Dabei wurde er geschlagen. Kurze Zeit später sollen die beiden unbekannten Männer zurückgekehrt sein und den 33-Jährigen getreten, geschlagen und mit Pfefferspray behandelt haben. Den Angaben zufolge bemerkten zwei Frauen das Geschehen und riefen die Polizei. Die Beamten fanden den E-Scooter dann in der Gegend. Die Suche nach den Männern blieb jedoch erfolglos.
Mitte: Frau durch Flaschenwurf am U-Bahnhof Alexanderplatz verletzt
Bei einem Streit zwischen zwei Gruppen am U-Bahnhof Alexanderplatz in Mitte ist ein 19-jähriger Mann von einer Flasche getroffen und verletzt worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, erlitt die Frau Schnittwunden im Gesicht. Der Vorfall ereignete sich am Samstagmorgen gegen 6 Uhr morgens, als die Teams auf einem Mitteldeck kollidierten. Der Grund dafür war zunächst unklar. Es kam zu Handgreiflichkeiten, bei denen ein 27-jähriger Mann angeblich eine Flasche nach der gegnerischen Mannschaft geworfen haben soll. Diese traf den 19-Jährigen. Während seine Bekannten flüchteten, blieb der mutmaßliche Angreifer zurück und wurde von der Polizei festgenommen. Laut Polizei nahm er freiwillig an einem Alkoholtest teil. Daraus ergab sich ein Wert von über 2,6 Promille. Gegen den 27-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Er ist wieder frei. Die verletzte Frau wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt.
Buckow: Viele Fahrzeuge brennen
In Buckow (Neukölln) sind am frühen Samstagmorgen mehrere Fahrzeuge ausgebrannt. Verletzt wurde niemand, teilte die Feuerwehr mit. Das Feuer brach aus noch ungeklärter Ursache in den auf dem Gelände des Gebrauchtwagenhändlers in der Alt-Buckow-Straße abgestellten Fahrzeugen aus. Anwohner und vorbeifahrende Autofahrer bemerkten den Brand und alarmierten Polizei und Feuerwehr. Die Feuerwehr löschte die Fahrzeugbrände, konnte aber nicht verhindern, dass zwei Pritschenwagen und ein BMW komplett zerstört wurden. Auch ein weiterer Transporter und ein angrenzendes Verkaufsgebäude wurden durch die Hitze beschädigt. Die Löscharbeiten dauerten etwa eine Stunde. 24 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Alt-Buckow-Straße war auf Höhe des Brandes in beide Richtungen gesperrt. Die Feuerwehr des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung übernommen.
Polizei: Unvorstellbare Position in Parks – Ordnungsämter
Weitere Vorfälle in Berliner Parks hat die Polizei nicht registriert. Der Zustand sei am Samstagabend unauffällig gewesen, sagte eine Sprecherin. Dies gilt auch für den James-Simon-Park und den Monbijou-Park. Dort gilt seit vergangenem Wochenende ein nächtliches Alkoholverbot. Zur Durchsetzung und Kontrolle der Maßnahme erhält die Polizei seit Freitagabend Unterstützung vom Ordnungsamt des Bezirks Mitte. In den kommenden Wochen müssen die Arbeiter freitags und samstags zwischen 22 und 23.30 Uhr in den Parks sein. Der Landkreis hatte das Verbot nach Ausschreitungen auf Partys erlassen. Gültig vom letzten Wochenende bis zum 11. November. September. Während dieser Zeit ist auf dem Gelände zwischen 22:00 und 6:00 Uhr kein Alkohol erlaubt. Täglich.
Steglitz: Verdächtiges Objekt – Einkaufszentrum kurzzeitig geräumt
Am Samstagnachmittag kam es im Einkaufszentrum “Das Schloss” in der Schloßstraße in Steglitz zu einem Polizeieinsatz. Dort wurde gegen 12 Uhr ein verdächtiger Koffer entdeckt. Anschließend wurde das Einkaufszentrum geräumt. Die Polizei untersuchte den Koffer, der sich als harmlos herausstellte.
Neu-Hohenschönhausen: Die Feuerwehr löscht die brennenden Tiefgaragen
In einem elfstöckigen Mehrfamilienhaus Am Breiten Luch in Neu-Hohenschönhausen (Lichtenberg) wurden mehrere unterirdische Baracken niedergebrannt. Verletzt wurde niemand, teilte die Feuerwehr auf Twitter mit. Wegen der Rauchentwicklung musste die Feuerwehr das Treppenhaus lüften. 48 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Mitte: Mann mit Waffe vor jüdischer Schule – Verhaftung
Ein Mann mit einer gefälschten Waffe am Körper wurde vor einer jüdischen Schule in Mitte festgenommen. Wie die Polizei am Samstag berichtete, wehrte sich der 28-Jährige am Freitagnachmittag, wobei ein Polizist leicht verletzt wurde. Einen ausführlichen Artikel über den Polizeieinsatz können Sie hier lesen.
Oberschöneweide: Der Radfahrer fährt beim Überholen gegen den Mast
Ein 83-jähriger Radfahrer versuchte am Freitag auf der Minna-Todenhagen-Straße in Oberschöneweide (Treptow-Köpenick) eine Person zu überholen und prallte gegen einen Wegweiser. Der Aufprall brach ihm den Arm. Der 83-Jährige wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen werden von einem Sonderbeauftragten für Verkehrsverstöße in der Polizeidirektion 3 (Ost) geführt.
Steglitz: Radfahrer fährt Lastwagen
Ein Radfahrer ist am Freitag auf der Halskestraße in Steglitz ungebremst in einen geparkten Kleintransporter gefahren. Durch den Aufprall und den Sturz wurde die 24-Jährige am ganzen Körper verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Alt-Treptow: Radfahrer ist in Autotür gestürzt
Bei einem Unfall in Alt-Treptow (Treptow-Köpenick) ist am Freitag ein Radfahrer schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war der 81-jährige Radfahrer auf der Harzer Straße in Richtung Lohmühlenstraße unterwegs, als plötzlich ein Autofahrer die Tür öffnete. Der alte Mann schlug gegen die Tür und stürzte, wobei er sich im Gesicht und an einem Arm verletzte. Die Retter brachten den 81-Jährigen ins Krankenhaus, wo er behandelt wurde.