Zum Schluss noch einmal diese Jubelstimmung: Tobias Kainz brach die Sperre nach 707 Minuten Blockade, obwohl es für Schmidts Verteidiger nur zum Tor reichte. Diesmal fehlte jedoch nicht viel! Mit Glück & Leitner (Admira-Keeper) brachten Menschen aus dem Süden der Stadt die Führung „ins Ziel“. TSV Egger Glas Hartberg – FC Flyeralarm Admira 1:2 (0:2) 16.04.2022, Profert Arena, Z: 1.256, SR: Gerhard Grobelnik Tore: 0:1 (13., FEM) Kersbaum, 0:2 (41.) Surdanovic, 1:2 (51.) T. Kainz. Spielfilm auf LIVETICKER

“Dann weg von unserem Rennplan”

Andreas Herzog (Trainer FC Flyeralarm Admira): „Wir sind sehr glücklich, auswärts gewonnen zu haben. Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, so wie wir es uns vorgenommen haben. Unverständlich verlassen wir dann unseren Spielplan. Zur Halbzeit habe ich gesagt: “Leute, es ist klar, dass die Hartberger mehr riskieren und wir unsere Situation abwarten müssen.” In der zweiten Halbzeit gelang uns das überhaupt nicht. Am Ende war es mehr Glück als Logik, aber wir sind mit den drei Punkten zufrieden. Wir sind ein kleines Risiko eingegangen und Hartberger konnte ohne großes Risiko angreifen. Das 2:1 war relativ früh, was es nochmal spannend machte. Hier im Süden der Stadt müssen wir noch viel besser werden. Wir sind glücklich, aber wir müssen auch zugeben, dass wir am Ende heute Glück hatten. Aber zum Glück muss man sich zwingen. Wahnsinn, wie spannend wir in den letzten 30 Minuten bis zum Schlusspfiff sind. “Ich kann es nicht lange aushalten, wenn ich ehrlich bin.” Der Hartberg-Routinier Stürmer Dario Tadic, der diesmal von Beginn an spielen durfte, und sein „Schatten“ Philip Schmidl von den Panthers aus der Südstadt.

„Die Mannschaft trat nach der Pause geschlossen auf“

Klaus Schmidt (Trainer TSV Egger Glas Hartberg): „Natürlich tut es weh. In der ersten Halbzeit haben wir nicht so gespielt, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber nach der Pause kam die Mannschaft zusammen und brachte die Admira in der ersten halben Stunde in Führung. In den letzten 10 Minuten gab es die eine oder andere Situation, die Passagiere der Latte in letzter Minute, die nicht einsteigen wollten. Wenn es drinnen regnet, regnet es drinnen. Wir sind viel riskiert und hatten zwei Spieler im Ausland und wir haben schnell ein Tor erzielt, aber es hat wieder nicht gereicht. Jetzt nimm einen Schlag ins Gesicht, den wir verkraften müssen und schau, dass wir am Montag aus diesem KO rauskommen und neu aufbauen. Man muss das Positive herausholen und schauen, dass wir punkten und möglichst schnell drei Punkte holen. Wir hoffen, das Positive hervorzuheben und ein Puzzle zu machen, damit wir nach Ostern fertig sind.“ Kapitän Andreas Leitner (FC Flyeralarm Admira): „Für die erste Halbzeit muss man der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, das war sehr gut. In der zweiten Halbzeit hatte die Qualifikationsgruppe das Gefühl, dass jeder Fehler einen Unterschied machen könnte. Wir haben ein wenig die Nerven verloren, aber zum Glück haben wir es überstanden. Du gibst dein Bestes und es ist heute in wichtigen Situationen gut gelaufen. Es ist gut, dass wir nach vielen ungeschlagenen Spielen endlich wieder einen Dreier bekommen haben“.

„Ohne unseren Anführer wäre das nicht passiert“

Stefano Surdanovic (FC Flyeralarm Admira): „Die erste Halbzeit sehr gut, die zweite Halbzeit nicht so gut, aber eine tolle Mannschaftsleistung. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und mit 2:1 gewonnen. Der Trainer sagte: “Die kommen jetzt!” und darauf waren wir nicht vorbereitet und es wurde wieder spannend.“ Der Winter-Neuzugang vom FC Blau-Weiss Linz für sein Tor, seinen Jubel und die Leistung der Mannschaft: „Es war ein toller Ball und ich habe versucht, nicht ins Abseits zu gehen. Ich habe es mir selbst beigebracht, als ich sechs oder sieben Jahre alt war. Ich bin froh, dass ich getroffen habe, aber ohne unseren Anführer wäre es nicht zu Ende gegangen – Gut gemacht, Andy Leitner! “Wir können uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, wir müssen unsere Leistung nächste Woche bestätigen.” Martin Stranzl (Sky-Experte): … über … … Wahrscheinlich bleibt die Admira: „Wenn die Admira das Spiel gegen Hartberg zu Hause gewinnt, haben sie mit dem Abstieg nichts zu tun.“ … die Leistung des TSV Hartberg: “Es war immer ein Hin und Her und es scheint, als hätten sie den richtigen Weg noch nicht gefunden”. … Stefano Surdanovic: „Er und Jan Vodanel sind sehr gut für die Mannschaft. Er gibt immer alles. Es war ein guter Transfer. Brigitte Annerl (Präsidentin des TSV Egger Glas Hartberg) vor dem Spiel zur aktuellen Situation beim TSV Hartberg: „Im ersten Jahr der Bundesliga waren wir in einer ähnlichen Situation, die in diesem Jahr deutlich schwerer zu bewältigen war. Es ist sehr eng und betrifft jedes Team. Insofern befinden wir uns in einer sehr komfortablen Ausgangsposition. Ich sehe den Aufwärtstrend. Wir haben die Hausherren in den letzten drei der vier Spiele intakt gehalten, und das ist im Qualifikationskampf extrem wichtig. Das Problem mit den Zielen muss noch geklärt werden, und ich denke, das ist der Fall. Wir haben ein extrem starkes Team, tolle Leute im Team und die Erfolge kommen wieder und dann kommt die Leichtigkeit zurück“. Der Präsident zum geplanten Bau des Stadions: „Wir sind mit Bund und Ländern im Gespräch. Wir brauchen die Unterstützung der öffentlichen Hand, wir alleine können kein UEFA-kompatibles Stadion in der Oststeiermark schaffen. Es ist eine multifunktionale Arena, die für weit mehr als nur den Profifußball da ist. “Hartberg wird nicht degradiert und ist eine multifunktionale Arena.”

Brigitte Annerl: “Ich denke, er wird auf Mallorca bleiben”

Brigitte Annerl für die geplante Reise des Teams, die vom Präsidenten bezahlt wird: „Das regeln wir später. Es wird definitiv nach dem 20. Mai geben, da unser letztes Spiel gespielt wurde und wir den Klassenerhalt feiern. “Ich persönlich denke, dass er auf Mallorca bleiben wird.” Statement-Quelle: Sky Bildnachweis: GEPA-ADMIRAL