Klitschko appellierte: “Fliegeralarm bitte nicht ignorieren!” Da Menschen, die vor den Anschlägen fliehen, nun nach Kiew zurückkehren, fordert der Bürgermeister, dies zu beenden. „Bleiben Sie an sicheren Orten“, sagte er. Unterdessen hat die deutsche Fernbusplattform Flixbus angekündigt, Fahrten in die ukrainische Hauptstadt wieder anzubieten. „Die Sicherheit unserer Fahrgäste und Fahrer hat für uns oberste Priorität“, sagte Regionaldirektor Michal Lehmann am Freitag. „Wir haben auf den richtigen Zeitpunkt gewartet, um einige unserer Strecken wieder aufzunehmen, insbesondere in die ukrainische Hauptstadt.“ Die Strecken Warschau-Kiew und Prag-Kiew werden am Montag wieder aufgenommen. Eine neue Route von Budapest nach Kiew soll am 28. April starten. Hier finden Sie Inhalte Dritter Damit die eingebetteten Inhalte angezeigt werden können, ist Ihre widerrufene Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter eingebetteter Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der Vereinigten Staaten, gemäß Artikel 49 (1) (a) der DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

News zur Ukraine – alle Events im Live-Ticker:

10:12 Uhr – Die Ukraine erwartet einen Wirtschaftsabschwung von bis zu 50 Prozent

Die ukrainische Regierung rechnet in diesem Jahr mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 30 bis 50 Prozent. Das sagt Finanzminister Serhiy Marchenko im Fernsehen.

10:00 Uhr. – Selenskyj spricht von bis zu 3.000 toten ukrainischen Soldaten

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj meldete den Verlust seiner Truppen um etwa 13.000. Etwa 2.500 bis 3.000 Soldaten seien bei Kämpfen mit russischen Invasoren getötet worden, sagte er gegenüber CNN. Es gibt etwa 10.000 Verletzte und es ist schwer zu sagen, wie viele von ihnen überleben werden.

09:15 – Neun Fluchtwege von Mariupol werden geplant

Nach Angaben der Regierung wurden heute in der Ukraine neun humanitäre Evakuierungskorridore vereinbart. Dadurch sollen die Bürger Mariupol unter anderem mit Privatautos verlassen können, sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk. Im Gebiet Luhansk sind fünf Korridore geplant. Nach Angaben der örtlichen Behörden steht es unter schwerem Beschuss.

8:45 Uhr – Der Bundestagspräsident fordert zusätzliche Schulangebote für Kinder der Ukraine

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) sprach sich für eine breite Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge vor allem an Schulen aus. „Mir ist es sehr wichtig, Kinder und Jugendliche zu beobachten“, sagte Bas der Rheinischen Post. “Sie haben schon Schlimmes erlebt, sie sind oft verletzt, der Krieg hat ihre Zukunft in Frage gestellt.” Sie brauchen so schnell wie möglich einen regelmäßigen Tagesablauf und Schulbesuch, fügte Bass hinzu. Ihnen sollten angesichts der unklaren Lage in der Ukraine Perspektiven und Möglichkeiten der Mitgliedschaft geboten werden, etwa durch Diplome, Ausbildung und Karriereaufstieg.

08:29 – Bürgermeister: Retter am Ort der Explosion in Kiew

Nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko sind Rettungskräfte am Ort der Explosion in Kiew im Einsatz. Die Explosion ereignete sich im Darnytskyi-Gebiet südöstlich der Stadt, schrieb Klitschko im Telegramm.

07:01 – Buschmann: Flüchtlinge melden Kriegsverbrechen

Bundesjustizminister Marco Buschmann will Kriegsverbrechen in der Ukraine mit Hilfe von Flüchtlingen in Deutschland aufklären. „Wir rufen alle ukrainischen Flüchtlinge auf, sich an jede Polizeidienststelle zu wenden, wenn sie Opfer oder Zeugen von Kriegsverbrechen geworden sind“, sagte der FDP-Politiker gegenüber WELT AM SONNTAG. Das Bundeskriminalamt wertet die Erkenntnisse im Rahmen der Ermittlungen der Bundesanwaltschaft aus. Auch Deutschland unterstützt den Internationalen Strafgerichtshof mit zusätzlichem Geld und Personal.

06:30 – Fracking in Deutschland ‘wasserrechtlich kaum möglich’

Trotz Bemühungen um eine rasche Energieunabhängigkeit von Russland bekräftigte Finanzminister Robert Habeck seine Ablehnung von Fracking in Deutschland. „In der norddeutschen Tiefebene befinden wir uns in einer großen Gasmenge, die nur durch Fracking zu erreichen ist. „Man müsste mit viel Druck und Chemikalien tiefe Gesteinsschichten zerstören, um das Gas zu fördern“, sagte der Grünen-Politiker der Funke Mediengruppe (Samstag). „Das ist wasserrechtlich schwierig, weil es negative Auswirkungen auf unsere Umwelt haben kann. “Im Moment gibt es keine Unternehmen, die das wollen.” Zudem “wird es Jahre dauern, bis neue Fördermittel eingeworben und Genehmigungsverfahren abgeschlossen sind.” Herkömmliche Förderbereiche in Deutschland seien “weitgehend erschöpft”, fügte der Vizekanzler hinzu. „Es würde helfen, die Produktion kurzfristig zu erhöhen – damit Sie am Ende früher gehen. “Aber damit können wir unsere Probleme nicht lösen.” Lesen Sie auch Hubeck warnte eindringlich vor einem Stopp der russischen Gasimporte. „Ein sofortiges Gasembargo würde den sozialen Frieden in Deutschland gefährden“, sagte er. “Deshalb müssen wir besonnen handeln, die Schritte sorgfältig vorbereiten und uns daran halten können, wenn wir Putin schaden wollen.”

06:20 – Medien: Explosionen in der Nähe von Kiew und Lemberg

Laut lokalen Medien waren Explosionen in der Nähe von Kiew und Lemberg zu hören. Luftsirenen ertönten in weiten Teilen der Ukraine.

4:13 Uhr – Bayer-Chef warnt vor einer Hungersnot, die Millionen töten wird

Bayer-Chef Werner Bowman warnt vor einer dramatischen Hungersnot, die Millionen Menschen das Leben kosten wird. “In der Ukraine, der Kornkammer der Welt, droht wegen des Krieges zumindest ein Teil der Winterernte verloren zu gehen”, sagte er laut einem Vorbericht der “Bild”-Zeitung. “Schon heute leiden 280 Millionen Menschen an schwerem Hunger und 40 Millionen von ihnen sind vom Sterben bedroht.”

03:48 – Die US-Regierung erteilt erneut die Lizenz für Ölbohrungen für staatliche Ländereien

Angesichts hoher Energiepreise will die US-Bundesregierung Öl- und Gasquellen wieder an Staatseigentum verpachten. Das Innenministerium gab am Freitag bekannt, dass nächste Woche 173 Grundstücke mit einer Fläche von 58.275 Hektar in neun Bundesstaaten versteigert werden. Allerdings sind das 80 Prozent weniger Fläche als ursprünglich zur Vermietung vorgesehen. Zudem müssen Lizenznehmer 18,75 % ihrer Gewinne statt bisher 12,5 % an den Staat abführen. Lesen Sie auch Der Norden hängt vom Süden ab
Biden hat in den letzten Wochen eine Reihe von Schritten unternommen, um den Preisdruck auf Pumpen zu verringern. Ende März ordnete sie beispielsweise die Freigabe von Öl aus den strategischen Lagerbeständen des Landes an. Die Wiederaufnahme der Öl- und Gaskonzessionen auf Bundesflächen wird jedoch voraussichtlich keine direkten Auswirkungen auf das derzeit verfügbare Angebot an den Märkten haben, da Auslagerungsverfahren Jahre dauern können.

02:55 – Russland blockiert die Website des französischen internationalen Radios RFI

Russische Behörden haben am Freitag die Website des französischen Auslandssenders Radio France Internationale (RFI) gesperrt. Die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadzor begründet die Blockade mit nicht näher bezeichneten Verstößen gegen ein Gesetz, das die Verbreitung falscher oder extremistischer Informationen verbietet. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP in Moskau konnten die Websites von RFI nicht mehr auf Englisch, Französisch und Russisch aufrufen. Lesen Sie auch Auf der Website wurde diese Woche eine Reihe kritischer Berichte über die russische Militäroperation in der Ukraine veröffentlicht. France Medias Monde, das staatliche Unternehmen, das für den internationalen französischen Rundfunk verantwortlich ist, sagte, es werde weiterhin nach Wegen suchen, RFI-Berichte nach Russland zu verteilen. Zusätzlich zu RFI blockierten die Behörden am Freitag auch den Zugang zur russischsprachigen unabhängigen Medienseite The Moscow Times, um über die Ukraine zu berichten.

2:48 Uhr – Der Premierminister der Ukraine reist zum IWF-Treffen

Der ukrainische Premierminister Dennis Smihal und hochrangige ukrainische Finanzbeamte werden nächste Woche im Rahmen der Frühjahrstagungen zwischen dem Internationalen Währungsfonds und der Weltbank nach Washington reisen. Kenner des Designs teilen dies.

2:15 Uhr – Der frühere BND-Chef rechnet mit einer Ausweitung der russischen Spionage in Deutschland

Der frühere Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, geht davon aus, dass Russland angesichts seines aggressiven Krieges in der Ukraine die Spionage in Deutschland einstellen wird …