Russland beschuldigte die Ukraine, den Drohnenangriff genutzt zu haben, um Vorbereitungen zur Feier des Tages der russischen Marine im Hauptquartier der Schwarzmeerflotte auf der Krim anzugreifen. Die Feierlichkeiten waren aus Sicherheitsgründen abgesagt worden. Russlands interner Geheimdienst FSB arbeitet an der Aufklärung des Falls. Russland feiert den Tag der russischen Marine eigentlich jedes Jahr mit großen Schiffsparade. „Heute früh haben ukrainische Nationalisten beschlossen, unseren Tag der Marine zu verderben“, schrieb Razvozayev. Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Der russische Präsident Wladimir Putin inspiziert am Sonntag in St. Petersburg zum “Tag der Marine” eine Parade von Kriegsschiffen, Flugzeugen und Tausenden von Soldaten. Fünf Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine nutzte der Kremlchef das traditionelle Ereignis auch als Machtdemonstration. Paraden zu Ehren der Seestreitkräfte und ihrer verschiedenen Flotten sind in mehreren Regionen Russlands geplant. 40 Kriegsschiffe, darunter U-Boote, werden teilnehmen. Russland plant laut Kreml auch eine Marineparade im Mittelmeerhafen der syrischen Stadt Tartus. Russland befindet sich in Syrien mit Präsident Bashar al-Assad im Krieg.

Alle Entwicklungen im Live-Ticker:

07:26 – Die Krim meldet einen Drohnenangriff

Russischen Berichten zufolge wurde das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte in der von der Ukraine beanspruchten Stadt Sewastopol auf der Halbinsel Krim von einer Drohne angegriffen. Fünf Menschen seien verletzt worden, sagte der Gouverneur von Sewastopol, Mikhail Rasvozayev, in seinem Blog auf dem Nachrichtensender Telegram. Die Drohne hatte einen Hof des Hauptquartiers getroffen. Russland hat die Krim 2014 annektiert.

07:12 – Der Libanon beschlagnahmt ein Schiff mit ukrainischem Getreide

Auf Ersuchen der ukrainischen Botschaft in Beirut wurde am Samstag im Libanon ein unter syrischer Flagge fahrendes Schiff mit Getreide beschlagnahmt. Staatsanwalt Ghassan Queidat wies die Polizei an, die Laodicea-Fracht zu untersuchen, die im Hafen von Tripolis ankam, sagte ein Justizbeamter. „Er hat angeordnet, dass das Schiff bis zu einer Untersuchung beschlagnahmt wird.“ Nach Angaben des ukrainischen Botschafters Ihor Ostash stammte das verladene Getreide aus russisch besetzten Gebieten seines Landes. Der Diplomat kontaktierte am Donnerstag den libanesischen Präsidenten Michel Aoun wegen der „illegalen“ Fracht des Schiffes. Nach Angaben des Justizbeamten wurde die libanesische Polizei angewiesen, bei ihren Ermittlungen mit der ukrainischen Botschaft zusammenzuarbeiten.

07:00 Uhr – Mehrheit der Grünen votiert für längere Atomlaufzeiten

Laut einer Umfrage spricht sich die Mehrheit der grünen Wähler dafür aus, die Laufzeit der verbleibenden Atomkraftwerke in Deutschland zu verlängern. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die „Bild am Sonntag“ sprachen sich 54 Prozent für eine Verlängerung aus, um die Energieversorgung unabhängiger von russischem Gas zu machen. 38 Prozent der grünen Wähler waren gegen eine Fortsetzung. In der Bevölkerung sind 70 Prozent für eine Verlängerung, 20 Prozent dagegen und 10 Prozent unentschlossen. 37 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland sind zudem der Meinung, dass die Grünen bei der Ampelkoalition tonangebend sind, gegenüber nur 25 Prozent bei der SPD und 20 Prozent bei der FDP. 25 Prozent sehen die Grünen zudem als am vertrauenswürdigsten an (SPD: 22 Prozent, FDP: 15 Prozent). Angesichts der Befürchtungen einer Unterbrechung der russischen Gasversorgung eine mögliche Verlängerung der Lebensdauer der drei letzten verbleibenden deutschen Kernkraftwerke, die nach geltendem Atomrecht Ende Dezember stillgelegt werden sollten. wird diskutiert. Union und FDP werben dafür, zumindest eine begrenzte Wiederaufnahme des Betriebs nach dem Jahreswechsel zu ermöglichen. Vor allem SPD und Grüne sind noch skeptisch. Auch wollen sie den Betrieb im Krisenfall zumindest vorübergehend nicht generell ausschließen. Insa hat für die Umfrage am Freitag insgesamt 1.002 Personen befragt.

04:40 Uhr – Lindner fordert Habeck auf, die Gasstromerzeugung zu beenden

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat Bundesfinanzminister Robert Habeck (Grüne) aufgefordert, die Stromerzeugung aus Erdgas einzustellen. „Wir müssen daran arbeiten, dass die Gaskrise nicht von einer Stromkrise begleitet wird“, sagte Linder der Bild am Sonntag. „Daher kann Strom nicht mehr wie bisher mit Gas produziert werden.“ Habeck hätte die rechtliche Befugnis, dies zu verhindern, fügte Lindner hinzu. Der Finanzminister hat sich in diesem Zusammenhang erneut für die Fortführung des Betriebs von Kernkraftwerken in Deutschland ausgesprochen, um „andere Strompotenziale“ zu akquirieren. „Vieles spricht dafür, sichere und klimafreundliche Atomkraftwerke nicht abzuschalten, sondern notfalls bis 2024 zu nutzen“, sagte er. Angesichts der Befürchtungen einer Unterbrechung der russischen Gasversorgung eine mögliche Verlängerung der Lebensdauer der drei letzten verbleibenden deutschen Kernkraftwerke, die nach geltendem Atomrecht Ende Dezember stillgelegt werden sollten. wird diskutiert. Union und FDP werben dafür, zumindest eine begrenzte Wiederaufnahme des Betriebs nach dem Jahreswechsel zu ermöglichen. Vor allem SPD und Grüne sind noch skeptisch. Auch wollen sie den Betrieb im Krisenfall zumindest vorübergehend nicht generell ausschließen.

3:40 Uhr – FDP-Fraktionschef Dürr: Ampel neutralisiert Energiekosten

FDP-Fraktionsvorsitzender Christian Dürr versprach angesichts steigender Energiekosten weitere Entlastungen. „Wenn die Energiekosten steigen, müssen wir gegensteuern. Wir dürfen Verbraucher nicht mit offenen Augen in die Preisfalle tappen lassen“, sagte Dürr der Deutschen Presse-Agentur. Laut Dürr wäre es sinnvoll, Arbeitslosengeld-II-Empfänger zu belohnen, wenn sie Energie sparen. „Wer weniger Erdgas verbraucht als in den Vorjahren, könnte einen Teil der eingesparten Heizkosten als Zuschuss erhalten. So könnten wir auch diejenigen entlasten, die es in dieser Krise besonders schwer haben. Dürr sagte weiter, Finanzminister Christian Lindner (FDP) habe Entlastungen für Geringverdiener und kleine und mittlere Unternehmen angekündigt. „Wir wollen dies ermöglichen, indem wir das Kaltwalzen abschaffen und Reisekostenzuschüsse früher in Kraft treten lassen. Das würde auch Arbeitnehmer entlasten, die auf Busse und Bahnen angewiesen sind.“

1:30 Uhr – Ausgerechnet Präsident Wolff fordert den Bau neuer Atomkraftwerke

Der Vorsitzende der Arbeitgebergewerkschaft Gesamtmetall, Stefan Wolf, sprach sich für den Weiterbetrieb der drei verbliebenen deutschen Kernkraftwerke und eine Diskussion über den Bau neuer Reaktoren aus. „Ich halte es für absolut notwendig, dass Atomkraftwerke länger laufen“, sagte Wolf den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Eine verlängerte Lebensdauer der drei noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke könnte die gasbefeuerte Stromerzeugung erheblich reduzieren und dazu beitragen, die Stromversorgung zu sichern, wenn Erdgas nicht mehr verfügbar ist. „Aber wir müssen auch über den Bau neuer Atomkraftwerke diskutieren“, so Wolf weiter. „Derzeit werden weltweit 50 neue Kernkraftwerke gebaut, und die Technologie ist fortgeschritten. Die EU hat die Kernenergie gerade als grüne Energie bezeichnet.’