Von: Tobias Utz, Tanja Banner, Jan-Frederik Wendt, Alina Schröder Aufteilung Das russische Verteidigungsministerium hat Bilder veröffentlicht, die angeblich Matrosen auf dem Kriegsschiff Moskva zeigen. Die Ukraine spricht von Vergeltung.

Das russische Kriegsschiff „Moskwa“ sinkt im Krieg in der Ukraine*. Nach Angaben der Ukraine und der USA versenkten ukrainische “Neptun”-Raketen das Schiff, Russland* beharrt auf einem Unfall. Alle aktuellen Entwicklungen rund um das Kriegsschiff „Mowska“ lesen Sie hier.

+++ 19.40 Uhr: Der russische Angriff auf eine Militärfabrik bei Kiew war nach Angaben der ukrainischen Regierung ein Vergeltungsangriff auf die Zerstörung des russischen Kriegsschiffs „Moskwa“. Das berichtete die Nachrichtenagentur AFP am Ostersonntag (17.04.2022). Eigentlich hatte Moskau Ende März angekündigt, seinen Angriff auf die Ostukraine konzentrieren zu wollen. Am Freitag drohte der Kreml jedoch mit neuen Anschlägen in der ukrainischen Hauptstadt. Der Angriff auf die Munitionsfabrik in der Nähe der Siedlung Brovaryj in der Region Kiew wurde am Sonntag vom russischen Verteidigungsministerium über den Nachrichtendienst Telegram bestätigt. Infolgedessen wurde die Militäreinheit durch “Hochpräzisions-Luft-Luft-Raketen” zerstört. Das russische Flaggschiff „Moskva“ wurde Berichten zufolge durch ukrainische Bombenangriffe zerstört. Die Ukraine wirft Russland nun Vergeltungsmaßnahmen vor. (Dateifoto) © AFP Update vom Sonntag, 17. April 2022, 10.50 Uhr: Was ist aus der 500-köpfigen Besatzung der „Moskva“ geworden? Diese Frage kann noch nicht beantwortet werden. Die Ukraine vermutet Verluste, während Russland behauptet, die Besatzung sei evakuiert worden. Gestern veröffentlichte das Verteidigungsministerium in Moskau ein Video, das angeblich Mitglieder der Besatzung zeigt. Bis heute ist umstritten, ob das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte von ukrainischen Neptun-Raketen getroffen oder – wie von russischer Seite behauptet – durch die Munitionsexplosion beschädigt wurde.

Kriegsschiff “Moskwa” gesunken: Video aus Russland soll gerettete Besatzung zeigen

+++ 20.15 Uhr: Nach dem Untergang des russischen Kriegsschiffs „Moskva“ hat das russische Verteidigungsministerium ein Video veröffentlicht, das Mitglieder der Schiffsbesatzung zeigen soll. Der Oberbefehlshaber der russischen Marine, Nikolai Jewmenow, traf sich mit den Seeleuten in Sewastopol, teilte die Agentur mit. Die Stadt auf der Halbinsel Krim ist der Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Das knapp eine halbe Minute lange Video zeigt Dutzende junge Männer in schwarzen Uniformen. Wie viele es genau sind, lässt sich schwer abschätzen. Laut dpa glauben einige Twitter-Nutzer, dass es sich nicht um die rund 500 Besatzungsmitglieder handeln könnte, die zum Zeitpunkt des Unglücks an Bord gewesen sein sollen. Ein Sprecher der ukrainischen Armee hatte zuvor erklärt, dass die Besatzung der „Moskwa“ vor dem Untergang des Schiffes nicht gerettet werden könne, Russland habe mitgeteilt, dass die Besatzung komplett evakuiert worden sei (siehe Meldung von 15.20 Uhr).

Russisches Kriegsschiff „Moskwa“: Die Besatzung wurde nach Angaben der Ukraine nicht rechtzeitig evakuiert

+++ 15.20 Uhr: Nach Angaben eines Vertreters der ukrainischen Armee konnte die Besatzung der “Moskva” – etwa 500 Menschen – nicht gerettet werden, bevor das Schiff sank. Anders die russische Rechnung: Bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hatte Russland bekannt gegeben, dass die Besatzung der „Moskva“ komplett evakuiert worden sei. +++ 13.05 Uhr: Der Kommandant des versunkenen russischen Marschflugkörpers „Moskwa“ ist laut Kiew tot. Das teilte Anton Geraschenko, Berater des ukrainischen Innenministeriums, laut n-tv mit. de. „Anton Kuprin, der erstklassige Kapitän, Kommandant des Kreuzers „Moskva“, starb bei einer Explosion und einem Brand im ehemaligen Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte“, schrieb Gerasenko laut n-tv auf seinem Telegram-Kanal. Der staatliche Grenzdienst der Ukraine sagte auch, das russische Verteidigungsministerium habe Kuprins Tod bestätigt. Auf der Website des Ministeriums oder den Social-Media-Kanälen wurden jedoch keine Informationen über den Tod des Kapitäns gefunden. Update Samstag, 16. April 2022, 06.45 Uhr: In der Ukraine ist eine Briefmarke mit dem Motiv eines ukrainischen Soldaten, der mit dem Finger auf ein russisches Kriegsschiff zeigt, zum Sammlerstück geworden. Hunderte Ukrainer standen am Freitag stundenlang vor der zentralen Post in Kiew an, um Kopien der Briefmarke zu erhalten. Eine neue Bedeutung hatte der Stempel nach dem Untergang der “Moskwa”, dem Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, bekommen. Die Geschichte des Musters spielt jedoch in den ersten Kriegstagen im Februar. In diesem Moment riefen die ukrainischen Grenzwächter auf der kleinen Schlangeninsel einem russischen Schiff “Gamma sou”, das sie aufforderte, sich zu ergeben. Der Funkspruch ging um die Welt und wurde zum Symbol des ukrainischen Widerstands.

Kriegsschiff Moskwa: Ursache des Untergangs geklärt – Russland besteht auf Unfall

+++ 20.15 Uhr: Der Grund für den Untergang des russischen Kriegsschiffs „Moskwa“ muss geklärt werden: Nach US-Angaben wurde dieser durch den Einschlag ukrainischer Raketen verursacht. Ein hochrangiger Beamter des US-Verteidigungsministeriums sagte unter der Bedingung der Anonymität, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte sei von zwei Neptun-Raketen getroffen worden. Damit bestätigte er Informationen der ukrainischen Armee, die ebenfalls über den Einschlag einer ukrainischen Rakete in „Moskau“ berichtet hatten. Russland beharrt hingegen auf unglücklichen Umständen: Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums kam es zu einem Unfall, bei dem angeblich Munition auf den Kreuzer geschossen wurde. Die Explosion verursachte ein Feuer, das den Rumpf beschädigte. Das Schiff wurde dann evakuiert, bevor es in einem Sturm sank. Laut spiegel.de werten Experten die russische Version als Propaganda. Der Marineexperte des Royal United Service Institute in London, Sindhart Kaushal, hält einen ukrainischen Angriff für sinnvoll. Die Ukraine hatte dafür die Waffen und die “Moskva” fuhr einen relativ erwarteten Kurs um Snake Island herum. Auch der deutsche Meteorologe Jörg Kachelmann hält die russische Vertretung für Unsinn. „Das sind Lügen aus einer Zeit, als man nicht wusste, wie das Wetter anderswo ist“, schrieb er auf Twitter und bezog sich dabei auf öffentlich zugängliche Wetterdaten. „Die Moskwa ist sicher nicht wegen eines Sturms untergegangen, weil es keinen Sturm gab“, sagt Kachelmann.

Das Kriegsschiff „Moskwa“ ist gesunken: Welche Folgen hat der Verlust für die russische Marine?

+++ 17:00 Uhr: Die Hintergründe des Untergangs der „Moskwa“ sind noch nicht geklärt. Die Ukraine behauptet auch, das Kriegsschiff mit einem Raketenangriff versenkt zu haben. Türkische Bayraktar-TB2-Drohnen hätten beispielsweise auch zur Ablenkung der Luftverteidigung eingesetzt werden können. +++ 14.00 Uhr: Der Untergang der „Moskwa“ hat nach Angaben der USA Folgen für die Einsatzfähigkeit der russischen Marine im Krieg in der Ukraine. Der russische Kreuzer spiele eine „Schlüsselrolle“ bei den Bemühungen Russlands, die „Marinehoheit über das Schwarze Meer“ zu festigen, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby gegenüber CNN. Mit dem Verlust von Moskwa verliert die russische Flotte nicht nur große Feuerkraft. Ihre Kriegsschiffe könnten nun zunehmend von landgestützten Batterien angegriffen werden. Denn die Ukraine hat sich neben den in ihrem Land hergestellten “Neptun”-Raketen auch Anti-Schiffs-Raketen aus Großbritannien gesichert. Um diesen Raketen auszuweichen, müssen russische Kriegsschiffe wahrscheinlich ihren Abstand zur Küste vergrößern. Landemanöver wie in Odessa sind daher deutlich unwahrscheinlicher.

Krieg in der Ukraine: Kommentare des britischen Geheimdienstes zum gesunkenen Kriegsschiff „Moskwa“

+++ 13:00 Uhr: Der britische Geheimdienst hat einen Statusbericht für die russische Marine veröffentlicht. Er sagte, die Situation nach dem Untergang des Moskwa-Kriegsschiffs müsse neu bewertet werden: “Das Schiff war einer von nur drei russischen Marinekreuzern der Slava-Klasse.” erlitten zum zweiten Mal große Schäden an Marineausrüstung”. bezieht sich höchstwahrscheinlich auf den ukrainischen Angriff auf das Schiff „Saratow“ im Hafen von Bergdjansk am 24. März 2022. „Beide Ereignisse dürften Russland veranlassen, seine Position am Schwarzen Meer zu überdenken“, heißt es in dem Bericht. +++ 7.45 Uhr: Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums ist es „möglich“, dass das russische Kriegsschiff „Moskva“ getötet und verwundet wurde. Das Schiff beförderte bis zu 500 Soldaten, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby. „Ich weiß nicht, wie viele heruntergeladen wurden. „Wir haben Beweise dafür gesehen, dass Rettungsboote dort waren und dass einige Seeleute das Schiff verlassen konnten“, sagte er gegenüber CNN. “Aber wenn es von einer Rakete getroffen wurde – selbst wenn es nur eine interne Explosion war, die Munition verbrannte, wie die Russen sagen -, werden Sie wahrscheinlich Tote und Verwundete an Bord haben.” Nach Angaben eines Vertreters der ukrainischen Armee wurde das Schiff von einer Rakete des Typs “Neptun” des Kriegsschiffs (p ….