Eintracht Frankfurt hat nach dem Erfolg in Barcelona die Meisterschaft verloren. Bei Union Berlin verlor die SGE 0:2 und fiel auf den zehnten Platz zurück.
Taiwo Awoniyi (17. Minute) und Grischa Prömel (21.) brachten die Köpenicker zur Halbzeit souverän in Führung. Das Team von Trainer Urs Fischer hätte aufgrund vieler Chancen zur Halbzeit einen grösseren Vorsprung haben müssen.
Frankfurt, das im Vergleich zum Barcelona-Spiel sechsmal umstellte, erspielte sich im ersten Durchgang nur wenige Chancen. Torhüter Jens Grahl, der den verletzten Frankfurter Kevin Trapp (mit Oberschenkelzerrung) vertrat, war bei beiden Toren chancenlos.
Im zweiten Durchgang machten es die Gastgeber etwas einfacher, ohne Frankfurt aber besser spielen zu lassen. Im Gegenteil: Awoniyi verlor nach einer schönen Solo-Serie erneut mit 0:3 (65.). Das Spiel schwankte dann bei sommerlichen Temperaturen in Berlin. Frankfurt konnte nicht, Union brauchte es nicht, Fischers Sieg war also nicht mehr in Gefahr.
Mit dem dritten Erfolg in Folge klettert Union auf den sechsten Tabellenplatz und darf von einer Teilnahme an der Europa League träumen. Frankfurt hingegen hat nur eine theoretische Chance, sich über die Liga für das internationale Geschäft zu qualifizieren. Allerdings würde ein Sieg in der Europa League den Hessen sogar die Teilnahme an der Champions League in der nächsten Saison sichern.
Nullnummer im Kraichgau
Im zweiten Spiel am Ostersonntag um 17.30 Uhr trennten sich die TSG Hoffenheim und Greuther Fürth 0:0. Für Fürth ist ein Klassenerhalt fast unmöglich. Vier Spiele vor Saisonende beträgt der Rückstand auf den Abstiegsplatz elf Punkte. Die TSG Hoffenheim musste nicht nur Union Berlin verlassen, auch der 1. FC Köln, der am Samstag in Gladbach mit 3:1 gegen Rheinderby gewann, musste wegen zweier kassierter Punkte überholen. Die TSG fiel auf den achten Platz zurück und droht wie Eidracht das internationale Geschäft zu verlieren. Aufgrund des Karfreitags gab es an diesem Tag kein Freitagsspiel, sondern insgesamt vier am Sonntag.