Teilweise heftige Unwetter zogen am Donnerstagnachmittag über die Nordstaaten. In Niedersachsen war der Westen betroffen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern donnerte es an der Küste. In Niedersachsen war das Gebiet um Bremen, Achim, Werden und Osterholz stark betroffen. Laut Polizei war das Telefon in der Leitstelle zeitweise überlastet. Bis zum Abend gab es keine Berichte über Verletzte oder größere Schäden, aber es gab Berichten zufolge mehrere gefährliche Stellen durch umgestürzte Bäume und Äste auf den Straßen. Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte vor Starkregen, Hagel und Windböen mit bis zu 95 Stundenkilometern gewarnt. Die Stürme zogen in Richtung Hamburg und über die Elbe. Starke Unwetter traten laut DWD auch nördlich von Hamburg, Ostholstein in Schleswig-Holstein und an der Ostseeküste auf.

VIDEO: Hitzewelle: Norden schwitzt (2 Min.)

Der Norden leidet unter der Hitze

Bevor die Stürme zumindest stellenweise eine kühle Brise bringen, ächzte der Norden am Donnerstag vor Hitze – bis auf die Küstenregion. Sehr warme bis warme Luft strömte aus Südwesten durch ein Hochdruckgebiet nach Norden, teilte der DWD mit. Dementsprechend warnt der DWD vor einer zunehmenden Waldbrandgefahr vor allem im östlichen Niedersachsen. AUDIO: “Wärmeschutzbeauftragte wären ein wichtiger Schritt” (8 Minuten) Weitere Informationen Bei Temperaturen über 30 Grad fühlen sich viele Menschen nicht mehr wohl. Mit diesen Tipps kommen Sie besser mit der Hitze zurecht. mehr

Der Freitag wird deutlich kühler

Der Norden startet am Freitag vielerorts mit Höchstwerten um die 20 Grad ins Wochenende, im Landesinneren sollen es laut DWD tagsüber zwischen 21 und 25 Grad sein. Im Südosten rechnet der DWD mit Starkregen und Gewittern. Im restlichen Niedersachsen bleibt das Wetter bewölkt, aber trocken. Am Samstag sollen die Temperaturen im Norden wieder steigen. Weitere Informationen 4min Aufgrund der anhaltenden Dürre hat die niederländische Regierung offiziell eine Wasserknappheit ausgerufen und einen Notfallplan aufgestellt. (04.08.2022) 4 Minuten 2 Minuten Sonne, Regen, Sturm oder Glatteis: Die Vorhersage für Mecklenburg-Vorpommern vom Wetterstudio Hiddensee. 2 Minuten Eine Karte zeigt, wo in Norddeutschland die Brandgefahr hoch ist – und wie sich die Gefahr in den kommenden Tagen entwickeln wird. (08.03.2022) mehr Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 04.08.2022 | 08:00 Uhr