Von: Tobias Utz, Jan-Frederik Wendt, Alina Schröder Aufteilung Nach Angaben der USA ist die Ursache für den Untergang des russischen Kriegsschiffs „Moskwa“ im Krieg in der Ukraine geklärt. Die russische Version heißt Propaganda. +++ 20.15 Uhr: Der Grund für den Untergang des russischen Kriegsschiffs „Moskwa“ muss geklärt werden: Nach US-Angaben wurde dieser durch den Einschlag ukrainischer Raketen verursacht. Ein hochrangiger Beamter des US-Verteidigungsministeriums sagte unter der Bedingung der Anonymität, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte sei von zwei Neptun-Raketen getroffen worden. Damit bestätigte er Informationen der ukrainischen Armee, die ebenfalls über den Einschlag einer ukrainischen Rakete in „Moskau“ berichtet hatten. Russland beharrt hingegen auf unglücklichen Umständen: Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums kam es zu einem Unfall, bei dem angeblich Munition auf den Kreuzer geschossen wurde. Die Explosion verursachte ein Feuer, das den Rumpf beschädigte. Das Schiff wurde dann evakuiert, bevor es in einem Sturm sank. Laut spiegel.de werten Experten die russische Version als Propaganda. Der Marineexperte des Royal United Service Institute in London, Sindhart Kaushal, hält einen ukrainischen Angriff für sinnvoll. Die Ukraine hatte dafür die Waffen und die “Moskva” fuhr einen relativ erwarteten Kurs um Snake Island herum. Nach US-Angaben wurde das russische Kriegsschiff „Moskwa“ vor dem Untergang von ukrainischen Raketen getroffen. ©dpa Auch der deutsche Meteorologe Jörg Kachelmann hält die russische Vertretung für Unsinn. „Das sind Lügen aus einer Zeit, als man nicht wusste, wie das Wetter anderswo ist“, schrieb er auf Twitter und bezog sich dabei auf öffentlich zugängliche Wetterdaten. „Die Moskwa ist sicher nicht wegen eines Sturms untergegangen, weil es keinen Sturm gab“, sagt Kachelmann.

Das Kriegsschiff „Moskwa“ ist gesunken: Welche Folgen hat der Verlust für die russische Marine?

+++ 17:00 Uhr: Die Hintergründe des Untergangs der „Moskwa“ sind noch nicht geklärt. Die Ukraine behauptet auch, das Kriegsschiff mit einem Raketenangriff versenkt zu haben. Türkische Bayraktar-TB2-Drohnen hätten beispielsweise auch zur Ablenkung der Luftverteidigung eingesetzt werden können. +++ 14.00 Uhr: Der Untergang der „Moskwa“ hat nach Angaben der USA Folgen für die Einsatzfähigkeit der russischen Marine im Krieg in der Ukraine. Der russische Kreuzer spiele eine „Schlüsselrolle“ bei den Bemühungen Russlands, die „Marinehoheit über das Schwarze Meer“ zu festigen, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby gegenüber CNN. Mit dem Verlust von Moskwa verliert die russische Flotte nicht nur große Feuerkraft. Ihre Kriegsschiffe könnten nun zunehmend von landgestützten Batterien angegriffen werden. Denn die Ukraine hat sich neben den in ihrem Land hergestellten “Neptun”-Raketen auch Anti-Schiffs-Raketen aus Großbritannien gesichert. Um diesen Raketen auszuweichen, müssen russische Kriegsschiffe wahrscheinlich ihren Abstand zur Küste vergrößern. Landemanöver wie in Odessa sind daher deutlich unwahrscheinlicher. Das russische Kriegsschiff „Moskva“, fotografiert im Dezember 2015. (Archivfoto) © Zhang Jiye / XinHua / dpa

Krieg in der Ukraine: Kommentare des britischen Geheimdienstes zum gesunkenen Kriegsschiff „Moskwa“

+++ 13:00 Uhr: Der britische Geheimdienst hat einen Statusbericht für die russische Marine veröffentlicht. Er sagte, die Situation nach dem Untergang des Moskwa-Kriegsschiffs müsse neu bewertet werden: “Das Schiff war einer von nur drei russischen Marinekreuzern der Slava-Klasse.” zum zweiten Mal schwere Schäden an Marineausrüstung erlitten “. bezieht sich höchstwahrscheinlich auf den ukrainischen Angriff auf das Schiff „Saratow“ im Hafen von Bergdjansk am 24. März 2022. „Beide Ereignisse dürften Russland veranlassen, seine Position am Schwarzen Meer zu überdenken“, heißt es in dem Bericht. +++ 7.45 Uhr: Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums ist es „möglich“, dass das russische Kriegsschiff „Moskva“ getötet und verwundet wurde. Das Schiff hatte bis zu 500 Soldaten an Bord, sagte Pentagon-Sprecher John Kirby. „Ich weiß nicht, wie viele heruntergeladen wurden. „Wir haben Beweise dafür gesehen, dass Rettungsboote dort waren und dass einige Seeleute das Schiff verlassen konnten“, sagte er gegenüber CNN. “Aber wenn es von einer Rakete getroffen wurde – selbst wenn es nur eine interne Explosion war, die Munition verbrannte, wie die Russen sagen -, werden Sie wahrscheinlich Tote und Verwundete an Bord haben.” Nach Angaben eines Sprechers der ukrainischen Armee wurde das Schiff von einer “Neptun”-Rakete des Kriegsschiffs getroffen (siehe Erstmeldung). Der Kreml bestritt dies und sprach von einer Munitionsexplosion auf dem Schiff und einer Folge der Turbulenzen. Erstmeldung vom Freitag, 15.04.2022, 07:00 Uhr: Kiew/Odessa – Die russische Armee hat am Donnerstag (14.04.2022) ihr wohl wichtigstes Kriegsschiff im Ukraine-Krieg* verloren. Es ist der Moskwa-Raketenkreuzer, Teil der Schwarzmeerflotte. Das Verteidigungsministerium in Moskau* sprach davon, dass das Militärschiff sein “Gleichgewicht” verloren habe und in einer dichten See versunken sei. Auf dem Schiff war laut Kreml Munition explodiert. Stattdessen reklamierten die ukrainischen Streitkräfte den Untergang der „Moskwa“ für sich. Bislang ist nicht klar, wer oder wer wirklich für den Untergang des Kriegsschiffs verantwortlich ist. Der russische Schwarzmeerflottenkreuzer Moskva, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, ankert am 11. September 2008 im Schwarzmeerhafen Sewastopol. (Aktenfoto) © Uncredited / dpa Der Sprecher der ukrainischen Armee im Hafen von Odessa, Sergej Bratsuk, hatte mitgeteilt, die „Moskwa“ sei von ukrainischen „Neptun“-Raketen getroffen worden. Wolodymyr Selenskyj*, Präsident der Ukraine*, verwies in einer Videoansprache auf das gesunkene russische Kriegsschiff und lobte all diejenigen, die „gezeigt haben, dass russische Schiffe den Grund erreichen können“.

“Schwerer Schlag” für Russland im Krieg in der Ukraine: Das Kriegsschiff “Moskwa” sinkt.

Die US-Regierung hat dies als „schweren Schlag“ für die russische Marine* bezeichnet. Der mit Raketen ausgerüstete Kreuzer spielte eine „Schlüsselrolle“ bei den Bemühungen des russischen Militärs, die „Marinedominanz im Schwarzen Meer“ zu festigen, sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, gegenüber CNN. Die aus Sowjetzeiten stammende „Moskwa“ hatte zusammen mit anderen Schiffen der Schwarzmeerflotte den Hafen von Mariupol in der Südukraine blockiert: Dort sei seit Wochen viel Leid mit „Hunger und Not“* (tu/jfw mit dpa / AFP) * fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.