Augenzeugen zufolge sind bereits zwei Brüder an den Folgen des Hakens gestorben. Glücklicherweise wurde ein junger Schwan rechtzeitig von Tierfreunden am Irrsee in Vöcklabruck in Oberösterreich entdeckt und zur Wildtierstation Pfotenhilfe gebracht. Niemand weiß, warum der Irrsee ein so gefährliches Revier für Schwäne ist, denn vor einem Jahr wurde dort ein Schwan geschossen. Lesen Sie auch: Deshalb sollten Wildtiere den Profis überlassen werden »> Seeangler dürfen den Arten- und Umweltschutz nicht zu ernst nehmen, wenn sie gebrauchte Haken und Leinen einfach am Seeufer liegen lassen und nicht fachgerecht entsorgen. Diese kleinen Killer sind also nicht nur eine große Gefahr für Wildtiere, sondern auch für Haustiere und Kinder. Lesen Sie auch: So süß und so hilflos – Iltis-Baby stand vor der Tür »>
Gefährlicher Ort
„Der Irrsee ist offensichtlich ein gefährlicher Ort für Tiere“, beklagt Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. „Fischen an sich ist ein sehr fragwürdiges Hobby, bei dem Tierleid bewusst in Kauf genommen wird und das Ziel ist, Tiere zu töten. Aber gerissene Leinen mit den extrem scharfen Widerhaken zu hinterlassen, die große Wunden verursachen, ist grob fahrlässige Tierquälerei.“ Der junge Schwan erholt sich nun gut unter der Obhut der Züchter und hat sich glücklicherweise bereits erholt. Nav-Account Zeit08.08.2022, 17:45| Datum: 08.08.2022, 17:45 Uhr