Am Ostersonntag veröffentlichte Tier im Focus (TIF) schockierende Fotos, die Misshandlungen auf mehreren Schweizer Hühnerfarmen zeigen sollen. TIF listet nun zwei verdächtige Unternehmen auf.

Die verdeckten Aufnahmen sollen den Missbrauch von Schweizer Hühnern zeigen. 20 Minuten

Animal in Focus hat schockierendes Bildmaterial veröffentlicht, das den Missbrauch von Schweizer Hühnern zeigen soll. Ein beschuldigtes Unternehmen hat nun Stellung bezogen und versichert, dass es nie Beschwerden gegen das Unternehmen gegeben habe. Animal in Focus hat nun die beiden Unternehmen aus den Kantonen Aargau und Freiburg vorgestellt. Auch die Tierschutzorganisation hat einen Bericht gestartet.

Blutige Verletzungen und viele apathische oder sogar tote Legehennen – das zeigen die am Ostersonntag veröffentlichten geheimen Aufzeichnungen der Tierrechtsorganisation Tier im Focus (TIF). Für verantwortungsbewusste Tierhalter in den Kantonen Aargau und Freiburg haben diese Aufnahmen nun rechtliche Konsequenzen: Das TIF zeigt sie wegen mehrfacher Tierquälerei an. Laut Tierschutzorganisation lebt kein anderes Nutztier in so großen Beständen wie das Huhn. „In der Massentierhaltung bleibt der Tierschutz auf der Strecke“, sagt TIF-Präsident Tobias Sennhauser. Dort würde der qualvolle Tod kranker oder verletzter Hühner bewusst in Kauf genommen. Bei 18.000 Legehennen – der gesetzlich zulässigen Obergrenze – sei es laut TIF unmöglich, jeden einzelnen zu versorgen.

Ein beschuldigtes Unternehmen bezieht Stellung

Das beschuldigte Unternehmen aus dem Kanton Aargau hat eine schriftliche Stellungnahme erhalten, wie die Tageszeitung Tamedia (Bezahlartikel) berichtet. Die beiden Besitzer sagen, dass die Bilder für niemanden schön sind. Der Grund für den schlechten Zustand der Herde war, dass die Tiere im vergangenen Sommer aufgrund des kalten, nassen Wetters krank wurden. Kranke oder tote Tiere werden von der Herde getrennt und tierschutzgerecht zurückgenommen. Da die Aufnahmen nachts gemacht wurden, lag noch ein totes Tier im Stall. “Tote Tiere sind auf keinen Fall an der Tagesordnung”, protestieren die Angeklagten. Die Funktion Ihres Etiketts wird regelmäßig ohne Vorankündigung überprüft. „Bisher gab es keine Beschwerden oder Verstöße“, versichert der Pilot.

Tier im Fokus startet einen Bericht

Hühner sind wie Hunde oder Katzen tierschutzrechtlich geschützt. „Das Tierschutzgesetz schreibt vor, dass der Eigenwert von Hühnern zum eigenen Wohl geschützt werden muss“, sagt Sennhauser. Niemand sollte einem Tier ungerechtfertigte Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen. Laut TIF wurden in diesen Fällen die kranken, verletzten und toten Tiere vernachlässigt. Diese kann mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe geahndet werden. Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Beschwerden startete Tier im Focus einen Bericht. Darin fordert er die Abschaffung staatlicher Marktentlastungen. Da die Nachfrage nach Ostern einbricht, subventioniert der Staat große Einzelhändler, um Eier in der Praxis zu liefern, daher die Kategorie. «Schweizer Eier werden auf Kosten von Hühnern verkauft», sagt Sennhauser. Der Bericht war innerhalb weniger Stunden bereits von etwa 500 Personen unterzeichnet worden. Kennen Sie ein Tier in Gefahr? Feuerwehr, Tel. 118 (Tierrettung) Polizei, Tel. 117 (für Wildtiere) GTRD, Großtierrettung, Tel. 079 700 70 70 (Notruf) Werden Sie als Mitglied Mitglied der 20-Minuten-Community und profitieren Sie täglich von tollen Privilegien und exklusiven Wettbewerben! (Arbeit)